"Schreiben sensibilisiert und schärft das Bewusstsein für innergesellschaftliche Prozesse und Mechanismen. Es ermöglicht einen reflektierten und auch kritischen Umgang mit der Wirklichkeit", meint die Autorin Petra Ganglbauer, die als Lehrende am "Lehrgang Wiener Schreibpädagogik" mitwirkt. "Indem wir die Sprache zum Ausgangspunkt unserer Wirklichkeitswahrnehmung machen, erschließen sich uns neue Perspektiven".

Der "Lehrgang Wiener Schreibpädagogik" wird vom Berufsverband österreichischer Schreibpädagoginnen (BOeS) angeboten. Ziel der Ausbildung ist die Weiterentwicklung literarischer, kommunikativer, methodischer und didaktischer Kompetenz, sowie die Fähigkeit, Gruppen und Einzelne in ihrem schöpferischen Prozess zu begleiten.

Zu den KlientInnen gehören SchriftstellerInnen, WissenschaftlerInnen, BibliothekarInnen, PsychotherapeutInnen oder auch SozialarbeiterInnen. Der Lehrkörper setzt sich aus AutorInnen,  WissenschaftlerInnen, SchauspielerInnen und SchreibpädagogInnen zusammen.

Zweijährige Ausbildung

Der Lehrgang dauert etwa zwei Jahre und setzt sich aus insgesamt sechs Kursen sowie zehn aus einem Fundus auswählbaren Workshops zusammen. Der inhaltliche Radius reicht von "Vom Manuskript zum Buch, bis zu "Sprache heilt. Schreiben befreit" oder auch "Auditive Poesie", "Epik", "Sprachreflexive Schreibzugänge" um nur einige zu nennen. Das Angebot ist groß. (red)

Informationsabend

Im Mai 2009 startet der nächste Duchgang.
Info-Abend am 1. April 2009
18.30 bis 20.30 Uhr
Atelier Beckmanngasse 74
1150 Wien, läuten bei Top 26.
Näheres unter: www.schreibpaedagogik.com