Fünf von D&G

Wer's glaubt, erfährt von Tarotkarten, wie das Leben weitergeht. Dolce & Gabbana haben fünf archetypische Düfte gemacht, die das angeblich auch können. Die Duftanthologie hat alle Aromen aus dem Gewürzregal, dem Obst- und dem Kräutergarten. Sollte die Prognose nicht eintreten: ein gutes Nasentraining bekommt man auf jeden Fall.

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So riecht der Wald

Die zwei Burschen vom Designer-Team DSquared sind die ewigen Nachwuchsgenies, aber bodenständig. Das betonen sie mit ihrer Kollektion "Nature always wins" und den Parfums "Wood" - in einer Männer- und einer Frauenversion. Drin ist ein ganzer Waldspaziergang - in verschiedenen Wäldern: Zedernholz, Vetiver, Weihrauch und weißer Pfeffer.

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Edle Mischung

Mit Hypnose Senses hat Christine Nagel für Lancôme an einem Duft gebastelt, der sich so mit der Haut verbinden soll, dass man ihn gar nicht als Fremdgeruch wahrnimmt. Das funktioniert mit den edelsten Ingredienzien: Chypre, Patchouli, Osmanthus.

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Duft mit Nährwert

Amber ist etwas, das beim Pottwal im Darm anfällt und für Menschennasen unwiderstehlich ist. Prada hat es mit Zitrone, Heckenrose, Patchouli und Vanille gemischt und daraus den Frauenduft L'Eau Ambrée gemacht. Ein olfaktorisches Fünfgängemenü auf schweren Silbertellern, definitiv nichts für Diätprofis und Prosecco-Runden.

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Da ist Musik drin

Vielleicht weiß die neue Generation nicht mehr, wie man einen Parfumzerstäuber bedient, daher hat Givenchy den Duft Play mit iPod-artigem Flakon entwickelt. Drin ist ein eigentlich klassischer Duft mit Vetiver, rosa Pfeffer, Tonkabohne und Zitrusnoten. Justin Timberlake macht das Model.

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Wegriechen geht nicht

Ein Parfum nicht mit einem Küchengeruch zu verwechseln war den Macherinnen von Yves Saint Laurent sehr wichtig. Rose, Vetiver, Moschus und Sandelholz schlagen gemeinsam eine elegante Note an. Man möchte vielleicht nicht gleich anbeißen, aber wegschauen und -riechen geht auch nicht. (Der Standard/rondo/18/09/2009)

Zum Doppelinterview: Der Pfeffer und die Frauen

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