Wien - Mit Hohn und Spott für FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache und Neo-FPK-Obmann Uwe Scheuch haben SPÖ und ÖVP auf den Verbleib des BZÖ-Abgeordneten Sigisbert Dolinschek im orangen Parlamentsklub reagiert (siehe: "Sigisbert Dolinschek bleibt doch beim BZÖ"). SPÖ-Bundesgeschäftsführerin Laura Rudas sprach in einer Aussendung von einer "Bruchlandung" und bezeichnete Strache und Scheuch als "Oberchaoten".

ÖVP-Generalsekretär Fritz Kaltenegger sagte, aus dem "Strache-Scheuch-Coup" sei ein "Bauchfleck" geworden. Er bezeichnete in einer Aussendung das dritte Lager als "unzuverlässige Chaoten-Truppe". Weiters vermutete der ÖVP-Generalsekretär, dass sich Strache nun aus der Verantwortung gestohlen habe und "untergetaucht" sei, weil er "Angst vor den eigenen, zu Recht aufgebrachten Funktionären hat".

"Scheuchs Abzockerpartie, die er mittels einer Klubgründung im Parlament angestrebt hatte, ist kläglich gescheitert", so der Grüne Abgeordnete Dieter Brosz in einer Aussendung. (APA)