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Bereits ein Wein mit einem Alkoholgehalt von 10 statt 14 Volumsprozent könnte Vorteile bringen.

Foto: AP/Winfried Rothermel

London - Tauscht man das tägliche Glas Wein gegen eines mit einem etwas leichteren Wein, könnte das ausreichen, um das Risiko einiger Krebserkrankungen zu senken. Zu diesem Ergebnis ist der World Cancer Research Fund gekommen. Berechnungen legen nahe, dass Wein mit einem Alkoholgehalt von zehn statt 14 Volumsprozent Vorteile bringen könnte. Die Wohltätigkeitsorganisation WCRF forderte mehr Wein- und Biersorten mit weniger Alkohol auf dem Markt. Zumindest in Großbritannien bestehe eine entsprechende Nachfrage, heißt es bei BBC Online.

Die Berechnungen basieren auf Zahlen einer Studie aus dem Jahr 2007, die den Zusammenhang zwischen Alkoholkonsum und Krebserkrankungen untersuchte. Darin wurde empfohlen, dass Männer pro Tag nicht mehr als zwei alkoholische Getränke, Frauen nicht mehr als eines konsumieren sollten. Das Zahlenmaterial, auf dem diese Schlussfolgerungen basierten, war detailliert genug, um das Risiko sichtbar zu machen, dass durch jede zusätzliche zehn Gramm regelmäßig konsumierten Alkohol entsteht. Zehn Gramm entsprechen etwas mehr als einem Drink. (pte/red)