Wien - Forschung bereits in den Kindergarten bringt ab September die von den Kinderfreunden organisierte "Wissensakademie" für Vier- bis Sechsjährige. In 40 Kindergärten und einigen Horten stehen dann wöchentlich rund 50-minütige Wissenseinheiten auf dem Programm, in denen Forscher jeweils sechs bis zehn Kindern spielerisch wissenschaftliche Themen näher bringen, hieß es in einer Aussendung.

Die Forscher der Technischen Universität (TU), der Astronomien Wien, der Stadtarchäologie, der Konservatorium Wien Privatuniversität, des vienna open lab sowie von Dialog Gentechnik, minimath, dem Science Center Netzwerk, dem Museum Belvedere, dem Kindermuseum Zoom und der Fachhochschule Technikum Wien bringen den Kinder dabei Themen wie Archäologie, Magnetismus, Molekularbiologie und Robotik näher oder widmen sich künstlerischen Gegenständen.

In einem einjährigen Probelauf wurden im letzten Kindergartenjahr bereits einige Inhalte getestet, rund 300 Kinder haben bisher an den Forschungs-Einheiten teilgenommen. Jedes neue Angebot wird dabei zunächst von einigen Kindergärten ein Semester lang getestet, evaluiert und erst dann eventuell fix ins Programm aufgenommen.

Eltern sozial schwächerer Kinder können ein "kleines Forscherstipendium", dass von der Firma Henkel gesponsert wird, beantragen. Sie müssen dann statt 108 Euro pro Semester nur 28 Euro bezahlen. (APA/red)