Roland Staudinger wirft der Vorsitzenden des Akkreditierungsrates Hannelore Weck-Hannemann Amtsmissbrauch vor.

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Innsbruck - Die Diskussion um die Tiroler Privat-Uni "UMIT" in Hall bei Innsbruck, der der Entzug der Akkreditierung für ein Doktoratsstudium droht, geht weiter. Am Freitag erstattete der frühere Departmentleiter, Univ.-Prof. Roland Staudinger bei der Staatsanwaltschaft Wien Strafanzeige. Er wirft darin der Vorsitzenden des Akkreditierungsrates (ÖAR), Univ.-Prof. Hannelore Weck-Hannemann, Amtsmissbrauch vor. Er, Staudinger, fühle sich als "Bauernopfer", dem eine einvernehmliche Kündigung aufgezwungen worden sei.

Weck-Hannemann habe am 15. September "völlig überraschend" den Entzug der Akkreditierung angekündigt, hieß es in der der APA übermittelten Strafanzeige. Als Beamtin habe sie damit privates Interesse verletzt. Staudinger sei in der Öffentlichkeit "massivst ungerechtfertigten Vorwürfen" ausgesetzt gewesen.(APA)