ModeratorIn: Herzlich Willkommen zum Chat mit Erich Ribolits! Bitte stellen sie ihre Fragen!

Erich Ribolits: Hallo an alle die da sind, ich freu mich, dass ich ihre Fragen beantworten darf.

Sobieski: Guten Tag, Immer mehr Kinder zeigen Problemfelder in Kindergäerten und Volksschulen auf. Probleme wie Anpassung, Leistung und Struktur "Spiele" in die Kinder massgeschneidert hineringedrängt werden. Ist die Vereinheitlichiung von Schulstandards nich

Erich Ribolits: Menschen sind grundsätzlich unterschiedlich und selbstverständlich soll die Schule auf unterschiedliche Begabungen, Interessen und Fähigkeiten eingehen. Dennoch ist es sicher notwendig dass ein offentlich organisiertes Bildungswesen sich an klaren Zielen orientiert.

CrangerMan: Da es momentan ein kontroversielles Thema ist: ist es besser, Kinder auch in ihrer Muttersprache zu unterrichten?

Erich Ribolits: Ja, bin überzeugt dass es besser ist Kindern sowohl die Muttersprache in der Schule unterstützend zu lernen, als auch die Sprache des Gastlandes. Alle diesbezüglichen Untersuchungen zeigen dass eine Kinder eine Fremdsprache besser lernen, wenn sie auch in der Muttersprache bessere Fähigkeiten haben.

Zitronengras: Herr Professor, verglichen mit anderen Ländern, sind Österreichs Unis sehr gut/gut/mittel/schlecht/sehr schlecht?

Erich Ribolits: Österreichische Unis sind anders in manchen Punkten. Je nach Interessen und Sichtweise lässt sich manches davon als besser oder auch als schlechter bezeichnen. Dass österreichische Unis grundsätzlich schlechter als Unis anderer Länder sind, stimmt sicher nicht. Dass manche sehr renommierte Unis besonders gute AbsolventInnen liefern, hängt meistens damit zusammen dass ihnen mehr Geldmittel zu Verfügung stehen. Zum Beispiel haben amerikanische Elite-Universitäten ein Betreuungsverhältnis von 8 Studierenden pro Lehrendem. An der Wiener Uni ist dieses Verhältnis etwa 1:200.

Maximinianus: Hat es Sie überrascht, dass sich eine Studierendenbewegung formiert hat, die die Ökonomisierung der Bildung zum Thema gemacht hat? Sehen Sie überhaupt eine Chance die Ökonomisierung des universitären Bereichs in absehbarer Zeit rückgängig zu machen?

Erich Ribolits: Ja, zu einem gewissen Grad hat mich das durchaus erstaunt. Allerdings lassen sich Protestbewegungen wahrscheinlich nie wieder prognostizieren. Ob die Ökonomisierung des Bildungswesens und der Universität zumindest relativiert werden kann, hängt sicher damit zusammen wie sehr es den Studierenden gelingt auch andere Bevölkerungsgruppen von ihren Anliegen zu überzeugen. Allerdings ist das sicher nicht leicht, da es aktuell ja zu einer Ökonomisierung faktisch aller Lebensbereiche kommt.

Crash2k: was halten sie von ministerin karls kahlschlag bei den außeruniversitären forschungseinrichtungen?

Erich Ribolits: Ja ich halte diesen Kahlschlag für äußerst problematisch und kann nur interpretieren, dass diese Maßnahmen den leeren Kassen geschuldet sind. Bildung und Wissenschaft sind einerseits wesentliche Grundlagen ökonomischer Konkurrenzfähigkeit, darüber hinaus und insbesonders sind sie dafür wichtig den geistigen Horizont eines Landes hochzuhalten. Sparmaßnahmen im Bildungsbereich und im Wissenschaftsbereich sind demnach äußerst fatal.

meryn: Was sind Ihrer Meinung nach Vor- und Nachteile der Gesamtschule?

Erich Ribolits: In den meisten sogenannten Industrieländern gibt es wesentlich spätere Bildungswegentscheidungen zwischen qualitativ unterschiedlichen Bildungswegen als in Österreich. Alle Untersuchungen deuten darauf hin, dass frühe Bildungswegentscheidungen bildungsferne Schichten benachteiligen. Die gemeinsame Schule der 10-14jährigen muss in unter sozialen Gesichtspunkten jedenfalls als Vorteil bezeichnet werden. Kinder die aufgrund früher, meist im Elternhaus stattgefundener, Förderung sich mit Lernen leichter tun, sind dadurch dass sie mit lernschwächeren Kindern in der Klasse sind, sicher nicht benachteiligt.

derStudent: Herr Ribolits, warum werden die erfolgreichen Bildungsmodelle aus dem skandinavischen Raum nicht auch in Österreich umgesetzt?

Erich Ribolits: Die nordischen Länder und die mitteleuropäischen Länder haben eine völlig unterschiedliche Tradition im Bezug auf die Anerkennung von Intellektualität. Plakativ gesagt kann Österreich als intellektualitätsfeindliches Land bezeichnet werden. Nicht umsonst gelingt es populistischen Politikern in Österreich immer wieder Intellektualität als etwas Negatives darzustellen und das "gesunde Volksempfinden" dieser Intellektualität gegenüber zu stellen. Ich halte es auch für problematisch, dass bildungspolitische Maßnahmen derzeit nahezu ausschließlich ökonomisch argumentiert werden und der grundsätzliche Wert von Bildung in Bezug auf einen erweiterten Horizont möglichst vieler Menschen kaum betont wird.

.oO: Wie erklären Sie sich die Reformunwilligkeit vieler am Schulsystem beteiligter Personen und auch die teilweise seltsame und unfaire Art der Pseudo-Argumentation. (zB Ihr könnt ja selbst Lehrer werden, wenn ihr eh alles besser wisst)

Erich Ribolits: Die Reformunwilligkeit hängt sicher zum Teil damit zusammen, dass derzeit dafür nötige Geldmittel schwer aufzutreiben sind, hat aber auch mit meiner in der vorherigen Frage angesprochenen Intellektualitätsfeindlichkeit zu tun. Es erstaunt mich immer wieder, wie häufig Personen die in der Öffentlichkeit stehen, egal ob es erfolgreiche Wirtschaftstreibende, Kabarettisten oder Politiker sind, darauf hinweisen, dass sie in der Schule schlecht waren und es trotzdem zu was gebracht haben im Leben. Ein gewisser Stolz darauf ein Wissender zu sein, ist eher selten zu finden. Wenn Politiker darauf hinweisen dass sie nahezu nie ein Buch gelesen haben, mag ihnen das zwar Stimmen bringen, ein intellektuelles Vorbild sind sie deshalb nicht.

Crash2k: wo sehen sie strukturelle defizite am österreichischen hochschulwesen?

Erich Ribolits: Ganz wesentliche Punkte sind das schon vorher einmal angesprochene ausgesprochen schlechte Betreuungsverhältnis zwischen Lernenden und Lehrenden und die damit tendenziell einhergehende Entkopplung von Lehre und Forschung und dazu kommen auch erst durch die letzten Reformen entstande Probleme bei der Beschäftigung besonders junger AkademikerInnen, bei denen man fast durchwegs sagen kann, dass sie sich in prekären Beschäftigungsverhältnissen befinden und dementsprechend sehr viel schwerer in der Lage sind die Idee der Verbindung von Forschung und Lehre nachhaltig umzusetzen.

Nicator: Halten sie es für sinnvoll Studiengebühren und Zugangsbeschränkungen gleichzeitig einzuführen, falls es dazu kommern sollte?

Erich Ribolits: Ich halte in der derzeitigen Situation weder Studiengebühren noch Zugangsbeschränkungen für sinnvoll. Österreich ist ein Land mit einer besonders niedrigen Maturanten- und AkademikerInnenquote, dementsprechend müsste alles getan werden, um junge Menschen zu animieren weiterführende Bildungsgänge zu besuchen. Sowohl Studiengebühren als auch Zugangsbeschränkungen sind hier kontraproduktiv. Allerdings ist mir klar, dass eine ausreichende Finanzierung der Universitäten es erforderlich machen würde, dass die Politik die notwendigen Geldmittel aus anderen Bereichen umschichtet. Über Zugangsbeschränkungen braucht man frühestens dann zu sprechen, wenn Österreich eine zumindest durchschnittliche Zahl an jungen Menschen erreicht hat, die tertiäre Bildungsgänge besuchen.

Sosel: Was halten Sie von einem Numerus Clausus anstelle von Aufnahmeprüfungen? Und wie müsste die Maturua für diesen Zweck verändert werden?

Erich Ribolits: Ich wüsste nicht warum die derzeitige Reifeprüfung in Frage gestellt werden müsste. Die Klage dass junge Menschen "dümmer" werden würden, hat es zu allen Zeiten schon gegeben. Ich bin davon überzeugt, dass heranwachsende heute genauso leistungsfähig und leistungswillig sind, wie das vorherige Generationen waren. Allerdings ändern sich selbstverständlich die Aufgaben die junge Menschen zu bewältigen haben. Daraus mag sich die Vorstellung nähren, dass sich so etwas wie ein intellektueller Verfall ereignet. Zudem ist es eben die Aufgabe tertiärer Bildungsgänge an dem Bildungsstand anzusetzen, der Jugendlichen vorher schon vermittelt wurde. Es kann ja nicht sein, dass jede Bildungseinrichtung der Meinung ist, dass die vorherige versagt hat.

ingrid k.: Was bedeutet 'Zukunft der Bildung'? Beginnt Bildung nicht schon im Kindergarten, setzt sich in Schule fort und sollte ihre 'Krönung' an Universitäten finden? Scheinen Ihnen Universitätsreformen ohne entsprechende Neugestaltung des Schulsystems sinnv

Erich Ribolits: Bildung ist ein lebenslanger Prozess. Er beginnt mit dem Lernen in der frühesten Kindheit und endet letztendlich erst mit dem Tod. Selbstverständlich sollten die Stufen des Bildungssystems aufeinander abgestimmt sein und auch schon die ersten systematischen Bildungsangebote zum Beispiel im Kindergarten sollten unter dem Aspekt der Förderung einer kritischen selbstbewussten Persönlichkeit stehen. Dabei geht es allerdings nicht zu sehr um die Frage welches Wissen jeweils vermittelt wird, sondern um die Frage in welcher Fom Heranwachsende mit Wissensinhalten konfrontiert werden. Es geht nicht darum Wissen bloß aufzunehmen, sondern durch Wissen in die Lage versetzt werden den status quo auf allen Ebenen kritisch hinterfragen zu können. Unter diesen Gesichtspunkten ist sicher auch das Schulsystem zu hinterfragen.

Maximinianus: Vielfach werden Ausbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen als Mittel gegen hohe Arbeitslosenraten verkauft. Sind solche Maßnahmen Ihrer Ansicht nach überhaupt dazu im Stande Arbeitslosigkeit effektiv zu bekämpfen?

Erich Ribolits: Arbeitslosigkeit lässt sich nur in äußerts geringem Maße durch Bildungsmaßnahmen beeinflussen. Arbeitslosigkeit wird durch ganz andere gesellschaftliche Mechanismen ausgelöst. Allerdings sind gebildete Menschen vielleicht eher in der Lage diese Mechanismen zu durchschauen und gemeinsam Lösungen zu finden. Zwar stimmt es dass Menschen die einen höheren Bildungsabschluss haben weniger oft von Arbeitslosigkeit betroffen sind, allerdings würden dann, wenn alle potentiellen Arbeitskräfte optimal für die Arbeitsmarktanforderungen qualifiziert sind, auch nicht mehr Arbeitsplätze zu Verfügung stehen. Auch die ökonomische Argumentation, dass gut ausgebildete Arbeitskräfte später mehr verdienen, dadurch mehr Steuer zahlen und dem Staat die Kosten der Ausbildung seinerzeit wieder zugute kommen, ist zu hinterfragen. Aus ökonomischer Sichtweise lässt sich Bildung nur sehr bedingt argumentieren.

Papiertiger: Was halten Sie vom Bologna Prozess? Wo liegen ihre Hauptkritikpunkte? Liegen hier nur Fehler in der Umsetzung oder gibt es da auch grundsätzlicherere Probleme - Stichtwort Lissabon Strategie der EU?

Erich Ribolits: Der Bologna Prozess ist Ausdruck einer zunehmenden ökonomischen Dienstnahme der Bildung. Das Problem besteht sicher nicht so sehr darin, dass die Bildungsgänge in BA und Master aufgespaltet werden, sondern viel eher darin dass der Bologna Prozess einer Verschulung der Uni Vorschub leistet. Sicher wurden auch in der Umsetzung mögliche Freiräume nicht ausgeschöpft, aber generell entspricht die in Österreich gegebene Umsetzung durchaus dem Geist des Bologna Prozesses. Schon allein die Ausrichtung der Studien auf ECTS-Punkte deutet auf eine Sichtweise von Bildung als Investition hin. Je weniger die Möglichkeit besteht in einem Bildungsprozess eigene Wege, Umwege und dergleichen zu gehen, beziehungsweise je mehr Studierende stromlinienförmig durch ein Studium durchgeschleust werden, desto weniger besteht die Möglichkeit dass Menschen an Wissen tatsächlich wachsen und desto mehr werden sie bewusstlose Träger des Wissens.

am Stehplatz: Mit welchen Auswirkungen auf die Qualität des Bildungssystems (bis zur Matura) ist zu rechnen, wenn die Kompetenzen für das Schulwesen mehr zum Bund oder mehr zu den Ländern verschoben würden?

Erich Ribolits: Österreich ist sowieso ein äußerst kleines Land, eine weitere Verländerung des Schulwesens birgt in sich die Gefahr dass noch mehr von großen bildungspolitischen Entwürfen abgegangen wird. Zusätzlich kann ich mir vorstellen, dass eine Verländerung des Schulwesen zu einer verstärkten politischen Abhängigkeit der LehrerInnen führen könnte. Selbst unter ökonomischen Gesichtspunkten wäre eine solche Maßnahme fragwürdig, da ein Nebeneinander von Zuständigkeiten im Bildungsbereich ganz sicher nicht zu einer Verringerung der Administration führen würde. Auch die generelle Zuständigkeit des Bundes für das Schulwesen ist keine Garantie dass die Entwicklungen positiv laufen, aber immerhin sind Ministerien in der Lage sich kompetente Experten als BeraterInnen zu bedienen, was bei mehreren nebeneinander bestehenden Schulverwaltungen in den Ländern sicher nicht so leicht der Fall ist.

Christoph Überhuber: Warum wird (auch von Ihnen) die besondere Rolle des österreichischen Systems der berufsbildenden höheren Schulen (BHS) in fast allen Bildungsdiskussionen ausgeblendet? Ein österr. BHS-Absolvent ist vielen nicht-österreichischen Bachelor-Absolventen

Erich Ribolits: Es stimmt tatsächlich, dass der Vergleich der Bildungsabschlüsse verschiedener Länder immer mit Vorsicht zu genießen ist. Die Tatsache dass Österreich ein sehr gut ausgebautes berufsbildendes höheres Schulwesen besitzt, ist sicher mit verantwortlich dafür dass wenige junge Leute studieren. Ein entsprechender Umbau des Bildungswesens, der durch eine Verlängerung der berufsbildenden höheren Schule der dazu führt dass die AbsolventInnen mit einem Bacc abschließen, ist sicher ein interessanter Gedanke. Allerdings möchte ich schon darauf bestehen, dass die Universität sich noch immer an einer Idee der Verbindung Forschung und Lehre orientiert, der berufsbildenden Schulen in dieser Form nicht gegeben ist und nur mit größtem Aufwand gegeben werden könnte. Die Tatsache dass es in Österreich derart gut ausgebautes berufsbildendes Schulwesen gibt, hat neben den unbestreitbaren Vorteilen auch Nachteile. Zum Teil aber durch diese Struktur des Bildungswesens genährt, hält sich in Österreich hartnäckig die Ideologie dass es bei Menschen von vornherein so etwas wie allgemeine und praktische Begabung gäbe. Eine Ideologie, die dazu führt dass die berufsbildende Schule überwiegend von Heranwachsenden besucht wird, die aus sozial weniger begünstigte Elternhäusern kommen.

adler15: Was halten Sie vom Pflichtkindergarten (am besten ganztags) ab dem 3. Lebensjahr. In Wien haben 50% der Kinder Migrationshintergrund und natürlich kommen sie dann in der Schule nicht mit, wenn sie die Sprache nicht gelernt haben.

Erich Ribolits: Grundsätzlich halte ich es für positiv, wenn Eltern die Möglichkeit haben ihre Kinder sehr früh in eine öffentliche Betreuung zu verantworten. Selbstverständlich ist es auch wichtig dass Kinder beim Schuleintritt der Unterrichtssprache gut mächtig sind. Allerdings muss ich einschränkend dazu sagen, dass Migrationshintergrund nicht automatisch bedeutet dass ein Kind nicht oder nicht ausreichend Deutsch in der Familie erlernen kann. Der Begriff Migrationshintergrund ist insgesamt ein äußerst problematischer Begriff. Er nimmt keinerlei Rücksicht auf die soziale Situation unter der Kinder aufwachsen und die in der Schule entstehnden Probleme stehen viel eher mit dieser in Zusammenhang, als mit der Tatsache des Migrationshintergrundes. Es ist mir natürlich bewusst dass die Räume, in denen Kinder selbstbestimmt sich entwickelt können, in unserer Gesellschaft abnehmen und dass organisierte Kinderbetreuung deshalb immer wichtiger wird. Trotzdem würde ich es schöner finden, wenn Kinder in einer Welt aufwachsen könnten, wo sie zumindest bis zum 6. Lebensjahr von der "Pflicht" zum Besuch einer bestimmten Institution verschont sind.

Sukram's Panopticum: Der Begriff Bildung war schon den Griechen bekannt. In ihm steckte das "Staunen". Was hat eigentlich Ihrer Meinung nach der Begriff "Bildung" noch mit unserem hiesigen Schulsystem (!) zu tun? Ist die Leistung wirklich wichtiger als die Bildung in ih

Erich Ribolits: Dass Bildung etwas mit Staunen und Neugierde zu tun hat ist evident. Allerdings darf man auch nicht der Illusion anheim fallen dass in Klassen in denen ca. 30 Kinder von einem/r LehrerIn betreut werden es möglich wäre alle Kinder im Stundentakt zum Staunen zu bewegen. Ich weiß aus vielen Erfahrungen, dass die meisten LehrerInnen ihren Job sehr engagiert ausüben und die Heranwachsenden durchaus für die Inhalte die sie vermitteln, begeistern wollen. Die Rahmenbedingungen der Schule sowie die gesellschaftlich übliche Sichtweise auf Wissenserwerb machen es den LehrerInnen auch nicht immer leicht. Es ist legitim dass die Gesellschaft sich wünscht das Heranwachsende zielgerichtet auf Tätigkeiten die sie später übernehmen müssen vorbereitet werden, es wäre aber auch wichtig dass die Rahmenbedingungen des Wissenserwerb derart offen sindl, dass sie diese Lust am Lernen entsprechend fördern.

ModeratorIn: Die Stunde ist um. Wir bedanken uns bei allen UserInnen für die Fragen und bei unserem Gast Erich Ribolits.

Erich Ribolits: Ich danke allen UserInnen für die interessanten Fragen und wünsche auch viel Lust beim Kampf um ein besseres Bildungswesen.