Linz - Die Staatsanwaltschaft Wels und das oberösterreichische Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (LVT) ermitteln laut "Kurier" gegen den selbsternannten Pornojäger Martin Humer wegen eines mutmaßlichen Verstoßes gegen das NS-Verbotsgesetz. Der 86-Jährige soll die Existenz von Gaskammern geleugnet haben, wie LVT-Chef Michael Tischlinger bestätigte. Es gilt die Unschuldsvermutung.
Humer schickte dem vorsitzenden Richter im Honsik-Prozess einen Brief. Das berichtet der "Kurier". Darin heiße es: "Honsik bestreitet, dass es in Dachau und in Mauthausen Gaskammern gegeben hätte. Honsik hat recht." Der Pornojäger gab sich gelassen: "Den Wahrheitsbeweis zu führen, das gelingt mir aus dem Handgelenk. Ich besitze 3000 Ordner Zeitgeschichte." (APA)