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Blase im All

Diese filigrane Gasblase mit der Bezeichnung SNR 0509-67.5 - aufgenommen vom Weltraumteleskop Hubble - ist das Resultat einer Supernova. Die rötliche Sphäre entstand, als die Schockwelle der Sternenexplosion Gas und Materie explosionsartig nach außen trieb. Sie befindet sich in der Großen Magellanschen Wolke rund 160.000 Lichtjahre von der Erde entfernt.

Foto: NASA, ESA, and the Hubble Heritage Team/AP/dapd

Kuriose Kreationisten bauen Themen-Park

Das bizarre Creation Museum im Dorf Petersburg nahe Cincinnati im US-Bundesstaat Kentucky wird von dem religiösen Verein "Answers in Genesis" betrieben und stellt auf etwa 5.000 Quadratmetern dar, wie sich die christlich-fundamentalistischen Betreiber die Entstehungsgeschichte der Erde und ihrer Bewohner vorstellen. Die Anhänger des Junge-Erde-Kreationismus' nehmen die Schöpfungsgeschichte (im Bild: Adam füttert die Tiere) in der biblischen Genesis wörtlich und sind vehemente Gegner der Evolutionstheorie. In den vergangenen Jahren haben sie Eltern, Lehrer und Wissenschafter gleichermaßen mit ihrer Forderung gegen sich aufgebracht, den Kreationismus auch in die Lehrpläne an US-amerikanischen Schulen einzuführen. Das Museum entstand in der Folge dieser Diskussion. Nun haben die Verantwortlichen neue Pläne für den Ausbau ihres Museums vorgestellt: In den kommenden Jahren soll eine Art alttestamentarisches Disneyland errichtet werden...

 

Foto: Frank Herrmann

Kuriose Kreationisten bauen Themen-Park

Der Themenpark Ark Encounter wird unter anderem eine 1:1-Replik von Noahs Arche mit lebenden Tieren, einen über 30 Meter hohen Turm zu Babel und eine Ausstellung zu inhaltlichen Schwerpunkten des Alten Testaments enthalten. Zahlreiche Bürger und Journalisten laufen nun gegen die Pläne der Regierung von Kentucky Sturm, das Projekt mit Steuergeldern zu unterstützen. Kritiker befürchten einen Imageschaden für den  Bundesstaat und eine Stärkung der religiösen Rechten im Streit um die Anerkennung von Kreationismus im Unterricht.

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STANDARD-Reportage: Vor Ort im kreationistischen Themenpark

Foto: Frank Herrmann

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Ausgestorbener Fisch wieder aufgetaucht

Wissenschafter haben in Japan eine Fischart wiederentdeckt, von der man bisher angenommen hatte, dass sie bereits vor über 70 Jahren endgültig verschwunden war. Oncorhynchus nerka kawamurae war für Ausgestorben erklärt worden, nachdem ein Wasserkraftprojekt den japanischen See Tazawa 1940 für die Spezies unbewohnbar machte und eine Umsiedelung der Art in den Saiko-See für gescheitert erklärt wurde. Nun hat ein Wissenschafter in eben diesem See eine Population der Lachsart entdeckt.

Foto: Kyoto University via Kyodo News/AP/dapd

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Provozierte Blitze

US-Wissenschaftern ist es erstmals gelungen, Röntgenaufnahmen von Blitzen herzustellen. Zu den elektrischen Entladungen kam das Forscherteam vom Florida Institute of Technology und der Universität von Florida, indem es Raketen in Gewitterwolken schoss. Einer der dadurch provozierten Blitze ist hier zu sehen. Von ihren Experimenten erhoffen sich die Wissenschafter neue Erkenntnisse darüber, wie sich Blitze durch die Luftbewegungen und letztendlich auch mögliche Vorhersagen über ihren Einschlagspunkt.

 

Foto: University of Florida, Dustin Hill/AP/dapd

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Nobelpreise verliehen

Schwedens König Carl XVI. Gustaf hat am vergangenen Freitag die wissenschaftlichen Nobelpreise dieses Jahres verliehen. Den Medizinnobelpreis für die Technik der künstlichen Befruchtung konnte der Brite Robert G. Edwards allerdings nicht persönlich entgegennehmen - er musste krankheitsbedingt absagen. Den Physiknobelpreis teilen sich die beiden in Russland geborenen Entdecker des "Wundermaterials" Graphen, Andre Geim und Konstantin Novoselov. Der Nobelpreis für Chemie ging zu gleichen Teilen an den US-Amerikaner Richard Heck (79) sowie die Japaner Ei-ichi Negishi (75) und Akira Suzuki (80), die natürliche Wirkstoffe gegen Krebs und andere Leiden nachgebaut haben.

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Foto: REUTERS/Pawel Kopczynski

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Mars

Die THEMIS (Thermal Emission Imaging System)-Kamera an Bord des "Mars Odyssey"-Orbiters der NASA hat dieses bemerkenswerte Bild in der Ares-Vallis-Region geschossen. Zu sehen sind tropfenförmige Hochebenen an den Rändern von Einschlagskratern. Die Gebilde entstanden, nachdem umliegendes Gelände durch Erosion allmählich verschwand und nur jene Flächen stehen blieben, die von den erhöhten Rändern der Krater geschützt waren. "Mars Odyssey" hat am Mittwoch 2.55 Uhr MEZ eine Rekordmarke durchbrochen: Die Sonde umkreist den Roten Planeten seit mehr als 3.340 Tagen und damit länger als jede andere Sonde. Bis dahin war der "Mars Global Surveyor" der NASA, welcher den Mars von 1997 bis 2006 umkreist hatte, diesbezüglicher Rekordhalter.

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Foto: REUTERS/NASA/JPL-Caltech/ASU

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Hyänenkot gefunden

Der grau-braune Knödel im Naturhistorischen Museum von Rotterdam ist fossiler Hyänen-Kot. Wissenschafter datieren den steinernen Hyänen-Dreck, der bei Erweiterungsarbeiten am Hafen von Rotterdam entdeckt wurde, auf 12.000 bis 100.000 Jahre zurück. Während des späten Pleistozän waren Höhlenhyänen in Europa weit verbreitet. Die Spezies gilt als Unterart der heute lebenden afrikanischen Tüpfelhyäne.

Foto: Natural History Museum Rotterdam/AP/dapd

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Sojus auf dem Weg

Am Mittwoch sind ein Italiener, eine US-Amerikanerin und ein Russe vom Weltraumbahnhof Baikonur mit einer Sojus-Kapsel zur Internationalen Raumstation ISS aufgebrochen. Die neue Langzeitbesatzung wird etwa fünf Monate im All bleiben, wie das Raumfahrtzentrum bei Moskau nach Angaben der Agentur Interfax mitteilte. Freitag Abend um 21.12 Uhr MEZ soll die Sojus an der ISS andocken.

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Foto: APA/EPA/SERGEI ILNITSKY

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Geminiden-Schauer

In der Nacht auf Dienstag konnten Sterngucker den Höhepunkt der heurigen Geminiden, einer der ergiebigsten Meteoriten-Schauer des Jahres, beobachten. Zwar war der Himmel über Österreich meist zu bewölkt dafür, in anderen Teilen der Welt wurden aber bis zu 120 Sternschnuppen pro Stunde gezählt. Dieses Bild stammt aus der Mojave Wüste im Südwesten der USA.

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Foto: AstroPics.com, Wally Pacholka/AP/dapd

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Wappenvogel erholt sich

Vogelkundler konnten in diesem Herbst die Rekordzahl von über 400 Weißkopfseeadler (Haliaeetus leucocephalus) im Hawk Mountain Schutzgebiet im US-Bundesstaat Pennsylvania beobachten. Biologen sehen darin ein Zeichen für die bemerkenswerte Erholung der Population dieser Raubvögel. Der Wappenvogel der USA war bis zu den 1960er Jahren in weiten Teilen der Vereinigten Staaten fast völlig ausgerottet worden.

Foto: Bill Moses/AP/dapd

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Aphrodite aus dem Meer

Ein Unwetter hat in der vergangenen Woche in Israel zu einem archäologischen Glücksfund geführt. Nachdem der Sturm über einen Küstenabschnitt nahe der südlichen Stadt Ashkelon hinweggefegt war, hatte ein Strandspaziergänger diese 1.700 Jahre alte römische Statue aus dem Sand ragend vorgefunden. Die kopflose weibliche Marmorfigur aus römischer Zeit dürfte nach Ansicht von Archäologen die Göttin Aphrodite darstellen.

Foto: Stringer/AP/dapd

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Heinrich IV entdeckt

Britische Wissenschafter Forscher haben die lange verschollenen sterblichen Überreste des einstigen französischen König Heinrich IV. identifiziert. Der Schädel von "Henri le Grand" fand sich zusammen mit den Gebeinen anderer Adeliger in einem Sammelgrab der Pariser Kathedrale von Saint-Denis. Der durch ein Messerattentat ums Leben gekommene König hatte im Jahre 1589 den Thron bestiegen; 1598 ermöglichte er durch das Edikt von Nantes ein friedliches Zusammenleben von Katholiken und Protestanten in Frankreich.

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Foto: REUTERS/Gabet/Belet/Galaxy/BMJ

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Vogelpark ist wieder wasserreich

Nach zwei Jahren Trockenheit freuen sich die Verantwortlichen für den Keoladeo Ghana Vogelschutzpark in Bharatpur im indischen Rajasthan über eine regenreiche Monsun-Saison und die damit einher gehenden Wasserfluten. In den vergangenen beiden Jahren waren viele Zugvögelarten ausgeblieben; nun kehren sie Dank der guten Bedingungen wieder in großer Zahl in das Schutzgebiet zurück und auch die Ganzjahresbewohner (im Bild ein Braunliest-Eisvogel) gedeihen wieder prächtig.

Foto: APA/EPA/HARISH TYAGI

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Haiflossentrocknung

Hunderte abgeschnittene Haiflossen liegen hier in einer Seitenstraße nahe den Kennedy Town Docks in Hongkong zum Trocknen aus. In Ländern wie Südafrika oder Costa Rica ist es schwierig zu solchen Aufnahmen zu gelangen, da dort die Anlagen zum Trocknen von Haifischflossen von hohen Mauern und martialischen Sicherheitsvorkehrungen geschützt werden - unter anderem auch wegen der schlechten Publicity, die das Geschäft inzwischen hat. Nach Angaben der International Union for Conservation of Nature and Natural Resources (IUCN) sind 74 Haiarten akut vom Aussterben bedroht, 69 weitere Arten sollen in naher Zukunft ebenfalls auf dieser Liste landen.

Foto: APA/EPA/ALEX HOFFORD

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Hunderte Jahre Museum für koptische Kunst

Im ägyptischen Kairo ist derzeit eine groß angelegte Ausstellung koptischer Kulturgüter zu sehen. Anlässlich seiner Hundertjahrfeier präsentiert das Museum koptischer Kunst dem Publikum im Al-Amir Taz Palast mehr als 200 Exponate aus koptischer Zeit, darunter auch diesen koptischen Difnar, eine Hymnensammlung, aus dem Jahr 1731.

Foto: APA/EPA/ABDEL HAMID EID

Kohlenstoffreicher Planet

Astronomen haben in der Atmosphäre des 1.200 Lichtjahre von der Erde entfernten Exoplaneten Wasp-12b einen ungewöhnlich hohen Anteil an Kohlenstoff festgestellt. Der Planet zählt zu den sogenannten "heißen Jupitern" und umkreist sein Zentralgestirn in einem Abstand von lediglich 1,6 Millionen Kilometern. Die geringe Entfernung bewirkt, dass ein Teil seiner Gashülle von der Sonne abgesaugt wird. Warum Wasp-12b so reich an Kohlenstoff ist, stellt die Wissenschafter vorerst noch vor Rätsel, denn der Stern, um den Wasp-12b kreist, dürfte eine ähnliche chemische Zusammensetzung wie unsere Sonne haben.

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Foto: ESA/C Carreau

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Zoowelt I

Am vergangenen Montag ist die Taufe des jüngsten Pandanachwuchses im Tiergarten Schönbrunn mit einem Festakt, an dem auch der chinesische Botschafter in Wien, Shi Mingde, und eine Delegation aus China teilgenommen hat, über die Bühne gegangen. Der am 23. August geborene Pandabär heißt nun Fu Hu ("Glücklicher Tiger"), sein Pate ist Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner. Der rund sieben Kilogramm schwere Bub blieb von dem hochoffiziellen Tamtam völlig unbeeindruckt und zog es auch weiterhin vor, in der Wurfbox zu bleiben. Wie lange es noch dauert, bis ihn die Besucher zu sehen bekommen, entscheidet er selbst; bis jetzt hat Fu Hu noch keinen Schritt nach draußen gewagt.

Foto: Tierpark Schoenbrunn, Daniel Zupanc/AP/dapd

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Zoowelt II

Heidi hat es nicht leicht. Das Opossum im Zoo von Leipzig schielt gewaltig, und die Tierärzte können nicht einmal sagen warum - von einer Therapie für den Sehfehler ganz zu schweigen. In freier Wildbahn hätte Heidi keine Überlebenschance, in der Obhut der Tierpfleger kommt das zweijährige Opossum aber gut zurecht. Derzeit ist Heidi für Besucher nicht zu sehen, sobald aber die in Bau befindliche Tropenhalle Gondwanaland fertig ist und das Opossum - neben zahlreichen anderen Tierarten - eingezogen ist, wird es mit Sicherheit zum Star des Leipziger Zoos aufsteigen.

Foto: dapd, Sebastian Willnow/AP/dapd