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Bruno Kreisky mit Ehrendoktorhut und seiner Wissenschaftsministerin Hertha Firnberg.

Foto: APA/ÖSTERREICHISCHES STAATSARCHIV

Wien - Kreisky im Exil, Kreisky bei der Vöest, Kreisky im Kreise seiner Familie, Kreisky mit John F. Kennedy, Kreisky beim Handshake mit Kardinal König und Kreisky am Wirtshaustresen mit dem Ehepaar Brandt, Kreisky jung, alt, regierend, urlaubend, wahlwerbend, wohlwollend, grantig, staatstragend: Das Österreichische Staatsarchiv zeigt bis Ende März zum Großteil bisher unveröffentlichte Fotos Bruno Kreiskys (1911-1990) von dessen Jugendjahren bis zu seinem Tod.

Vor allem werden die dreizehn Jahren seiner Kanzlerschaft von 1970 bis 1983 dokumentiert, in denen er etwa den Mutter-Kind-Pass, die Vierzig-Stunden-Woche und die Gleichstellung von Mann und Frau in der Ehe durchsetzte.

Man nannte ihn Sonnenkönig und Medienkanzler: Bruno Kreisky war der erste - und für lange Zeit wohl auch letzte - österreichische Politiker, dem klar war, dass man für politische Visionen keinen Arzt benötigt. (asch, DER STANDARD - Printausgabe, 15./16. Jänner 2011)