Graz - Fünf Personen haben es an der Universität Graz in die Auswahl für die Nachfolge von Rektor Alfred Gutschelhofer geschafft, teilte die Universität am Donnerstag mit. Der amtierende Präsident des Wissenschaftsfonds FWF, Christoph Kratky, steht allerdings nicht auf der am Mittwoch vom Senat erstellten Kandidatenliste. Neu auf Vorschlag der Findungskommission hinzugekommen ist der gebürtige Steirer und Professor für Werkstoffkunde an der Technischen Universität (TU) München, Ewald Werner.

Für die Nachfolge von Rektor Alfred Gutschelhofer sind Bewerbungen von fünf Männern und zwei Frauen eingegangen. Die nunmehr ermittelten Kandidaten werden sich am 16. März dem öffentlichen Hearing stellen. Zur Anhörung wurden - in alphabetischer Reihenfolge - folgende Personen eingeladen: Die beiden Grazer Professoren Joseph Marko und Christa Neuper, die ehemalige Vizerektorin Ada Pellert, der amtierende Vizerektor Martin Polaschek sowie der Münchner Professor Ewald Werner. Kratky, der ebenfalls im Gespräch war, findet sich dagegen nicht in der engeren Auswahl.

Im Anschluss an die Hearings wird die Findungskommission einen Dreiervorschlag erstellen und an den Senat weiterleiten. Der Senat stimmt dann über den endgültigen Dreiervorschlag ab, aus dem der Universitätsrat schließlich den Rektor bzw. die Rektorin wählt. Die Funktionsperiode des neuen Rektorats beginnt am 1. Oktober 2011 und dauert vier Jahre. (APA)