Berlin/Zürich - Die ugandische Künstlerin Jessica A. Kaahwa hat die traditionelle Botschaft zum diesjährigen Welttheatertag (27. März) verfasst. Darin betont sie, dass "Theater ein kraftvolles Instrument im Dienst des Friedens und der Aussöhnung sein kann".

"Regierungen investieren Unsummen von Geld für Friedenstruppen in Krisengebieten, aber kaum jemand nimmt Theater als eine wirkliche Alternative wahr, um Konflikte zu bearbeiten und zu lösen", schreibt Jessica A. Kaahwa. Dabei zähle das Theater zu jenen Institutionen, die mit friedlichen Mitteln Frieden schaffen. Es gelte deshalb, diese Institution weltweit zu stärken, fordert Kaahwa, die als Schauspielerin und Regisseurin tätig ist.

Die Botschaft wurde in über 50 Sprachen übersetzt und auf allen fünf Kontinenten verbreitet. Der Welttheatertag wurde 1961 vom Internationalen Theaterinstitut ITI gegründet und wird mit Aufführungen, Paraden und Festivals begangen. Jean Cocteau war 1962 der erste Verfasser der Botschaft. (APA)