Wien - Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) hat am Dienstag nach dem Ministerrat das Vorgehen von Justiz und Exekutive gegen rechtsextreme Aktivisten in Österreich ausdrücklich begrüßt. Dass es überhaupt nach den Erfahrungen des Zweiten Weltkriegs hierzulande Menschen gebe, die rechtsextreme Aktivitäten begingen, sei freilich "erschreckend für unser Land". Er sei aber stolz, dass in Österreich nichts unter den Teppich gekehrt und mit aller Deutlichkeit gegen solche Netzwerke vorgegangen werde.

"Ein guter Tag beginnt mit einem festgenommenen Rechtsextremen. Dass der Neonazi Küssel festgenommen wurde, ist ein großer Erfolg im Kampf gegen den Rechtsextremismus", sagte SPÖ-Bundesgeschäftsführerin Laura Rudas. (APA/red,derStandard.at, 12. April 2011)