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Hammerl wurde für ihr journalistisches Engagement mit dem Kurt-Vorhofer-Preis geehrt.

Foto: APA/Georg Hochmuth

Wien - "profil"-Kolumnistin Elfriede Hammerl hat Montagabend den Kurt-Vorhofer-Preis erhalten. Hammerl wurde unter anderem für ihre "konsequente Haltung", "stilistische Brillanz" und "unkonventionellen journalistischen Zugänge" ausgezeichnet.

Sie betonte in ihrer Ansprache zuerst die Wichtigkeit von Frauennetzwerken in der Branche. Um schnell beim Thema Qualitätsjournalismus anzukommen, der unter gewissen Bedingungen schwer machbar sei. "Journalistisches Arbeiten heißt mittlerweile sich zu überlegen, wie viel Selbstausbeutung Mann oder Frau sich leisten kann." Prekäre Beschäftigungen würden weiter zunehmen, Zeit- und Leistungsdruck würde sorgfältiger Recherche im Weg stehen.

Der Politik empfahl Hammerl, nicht ständig um den Boulevard zu buhlen. (APA)