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Fekter knüpft die Hochschulmilliarde an Bedingungen.

Foto: apa/Hochmuth

Wien - Die Rektoren wehren sich dagegen, dass Finanzministerin Maria Fekter (ÖVP) die angekündigten Hochschulmilliarde für die Jahre 2013 bis 2015 an die Erfüllung bestimmter Bedingungen durch die Unis knüpfen will. "Wir brauchen dieses Geld dringend für die Sanierung unserer Grundbudgets", so der Präsident der Universitätenkonferenz (uniko), Heinrich Schmidinger. Fekter hat in der "Tiroler Tageszeitung" bekräftigt, dass die Unis für mehr Geld konkrete Vorgaben des Wissenschaftsministeriums erfüllen sollen: "Nur wer die Ziele erreicht, bekommt Kohle."

Für Schmidinger sind solche Vorgaben - Fekter erwähnt etwa den Ausbau des Lehrveranstaltungsangebots oder die Zusammenlegung von Einrichtungen - derzeit nicht umsetzbar. Die Rektoren hätten immer gesagt, dass sie ab 2013 zusätzliche 300 Mio. pro Jahr brauchen, um überhaupt den Betrieb aufrechterhalten zu können. "Es scheint mir, dass der Ernst der Lage an den Universitäten nicht begriffen wird." Er habe wirkliche Probleme damit, wenn nun über die Hochschulmilliarde versucht werden soll, "die Universitäten irgendwo anders hinzusteuern". "Zuerst müssen wir unsere Grundmauern sanieren, bevor wir an anderes denken können", so der Rektor der Uni Salzburg. (APA)