Rektorenchef Schmidinger versteht die Skepsis wegen mangelnder Rechtssicherheit bei autonomen Studiengebühren, will sie aber trotzdem einführen.

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Graz - 14 der 21 österreichischen Unis wollen autonom Studiengebühren einheben, wie das Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle vorschlägt. Heinrich Schmidinger, Präsident der Universitätenkonferenz, die Montag in Graz tagte, sagte zum STANDARD: "Es hat heute eine Befragung gegeben, und das Gros der Unis wird das in ihre Senate einbringen." Zurückhaltend seien fünf Kunst-Unis (nicht das Mozarteum) und die Boku.

Man verstehe aber die Skepsis, die SPÖ-Wissenschaftssprecherin Andrea Kuntzl wegen mangelnder Rechtssicherheit in einem Brief an die Rektoren äußerte. Das kolportierte Modell von Salzburgs Landeschefin Gabi Burgstaller (SPÖ), (Einführung von Studiengebühren bei Ausbau von Beihilfen und Stipendien), findet Schmidinger, selbst Rektor der Uni Salzburg, "grundvernünftig". (cms, DER STANDARD, 17.4.2012)