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Foto: dapd/forcher

Innsbruck - Der Spitzenkandidat der Innsbrucker FPÖ bei der Gemeinderatswahl Mitte April 2012, der Hotelier August Penz, verzichtet auf sein Gemeinderatsmandat. In einer Aussendung begründete er am Freitag seine Entscheidung unter anderem mit den freiheitlichen Wahlkplakaten, die für österreichweite Schlagzeilen und internationale Aufregung bis nach Marokko gesorgt hatten.

"Ich hätte gerne mit ganzer Kraft und viel Freude Sachpolitik in Innsbruck gemacht", schrieb Penz. Nach der Plakatkampagne war "selbst eine kritisch ablehnende oder sachlich emotionale Diskussion nicht einmal mehr möglich". Er habe sich davon distanziert und veranlasst, dass die Plakate überklebt worden seien.

Sein persönliches Ziel und die Erwartung der Partei, die Stimmen zu verdoppeln habe er leider verfehlt, betonte Penz. Diese Erlebnisse und Umstände hätten ihn zu der Entscheidung veranlasst, auf die politische Funktion zu verzichten.

Die FPÖ hatte bei der Wahl am 15. April um 2,7 Prozentpunkte auf 7,7 Prozent zugelegt. Drei der 40 Mandatare kommen in Zukunft von der FPÖ. Die konstituierende Gemeinderatssitzung findet kommende Woche statt. (APA, 11.5.2012)