Das blonde und das brünette McCafe-Mädchen ...

Foto: DBB Tribal

... bringen Press-Bronze fuer DDB Tribal Wien.

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Die Press-Jury unter dem Vorsitz von Khai Meng Tham, CCO von Ogilvy & Mather.

Foto: derStandard.at/ae

Erste Löwenauszeichnung für Österreich 2012: DDB Tribal Wien holte mit der McDonald's-Kampagne und den Sujets "Blonde Girl" und "Brunette Girl" einen bronzenen Löwen. DDB Tribal Wien holt damit den zweiten Printlion in der Geschichte des Festivals nach Österreich. 2005 wurde Wien Nord mit der Deckenfresko-Kampagne für das Liechtenstein Museum mit Gold bei Press&Outdoor ausgezeichnet.

"Der bronzene Löwe für McDonald's ist eine tolle Bestätigung für uns und unsere Arbeit", sagt Hannes Böker, Geschäftsführer Kreation von DDB Tribal Wien zu derStandard.at, "schon die vielen Shortlist-Plätze haben uns hoffen lassen, aber die Shortlist ist immer noch recht lang. Dass der Sprung in die Ränge dann gelungen ist, macht mich stolz und glücklich. McDonald's ist ein toller Kunde, der herausragende Kreation fordert und fördert."

53 Arbeiten wurden von heimischen Agenturen in der Kategorie Press eingereicht, sieben davon - darunter Demner, Merlicek & Bergmann mit zwei Sujets für XXXLutz/mömax und DDB Tribal Wien mit drei Arbeiten für Frolic/Mars und die jetzt mit Bronze ausgezeichneten McDonald's-Arbeiten - schafften es wie berichtet auf die Shortlist.

6000 Sujets wurden von der Press-Jury unter dem Vorsitz von Khai Meng Tham, CCO von Ogilvy & Mather, bewertet. Die "Unhate"-Kampagne von Benetton und Fabrica holte in dieser Kategorie den Grand Prix.



"Die Idee ist so kraftvoll, sie geht mitten ins Herz", sagt Khai Meng Tham. Werbung habe eine große Verantwortung, diese Kampagne würde dazu beitragen, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Sie sei "ironisch, provokant und konstruktiv und schafft es, die Botschaft - für mehr Toleranz und gegen Hass - perfekt auf den Punkt zu bringen."

Auf einem "Unhate"-Sujet küsst der Papst den ägyptischen Imam Ahmed el Tajje. Nach heftiger Kritik von Seiten der katholischen Kirche wurde dieses Sujet wie berichtet vor einiger Zeit zurückgezogen. Hier in Cannes wurde es laut Cannes-CEO Philip Thomas auch nicht eingereicht. (Astrid Ebenführer, derStandard.at, 20.6.2012)