Das Stipendium "1.000 Euro statt Blumen" umfasst einen Gutschein für die Studiengebühr für ein Studienjahr sowie 1.000,- Euro in bar.

Foto: Katharina Rossboth

Wien - Am Montag haben der Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI) und die Fachhochschule Technikum Wien zum siebten Mal das Stipendium "1.000 Euro statt Blumen" vergeben. Sechs Studentinnen der FH Technikum Wien - unter anderem aus den Studiengängen Multimedia & Softwareentwicklung, Mechatronik/Robotik und Internationales Wirtschaftsingenieurwesen - dürfen sich über das Preisgeld und die Refundierung der Studiengebühren für ein Studienjahr freuen.

Geld statt Blumen

Seit dem Wintersemester 2004/05 vergibt der FEEI, der knapp 300 Unternehmen der österreichischen Elektro- und Elektronikindustrie vetritt, gemeinsam mit der FH Technikum Wien, der größten technischen Fachhochschule im Land, das Stipendium an weibliche Studierende mit herausragenden Noten. Mit dieser Nachwuchsförderung möchten die InitiatorInnen von "1.000 Euro statt Blumen" erfolgreiche Frauen in der Technik in den Vordergrund rücken und darauf hinweisen, dass technische Berufe auch für Frauen spannend sind.

Gesucht: Technik-Absolventinnen

Absolventinnen von technischen Studienrichtungen seien in der Branche sehr gefragt, sagte Manfred Müllner, stellvertretender FEEI-Geschäftsführer, in seiner Rede. "Leider gibt es jedoch zu wenige Technikerinnen. Im Studienjahr 2010/11 haben 6.966 Männer ein technisches Studium absolviert, aber nur 1.811 Frauen. Daher ist es uns als Interessensvertretung der Elektro- und Elektronikindustrie ein besonderes Anliegen, die Leistungen erfolgreicher Technikerinnen einerseits zu würdigen und andererseits zu honorieren." (red, dieStandard.at, 20.11.2012)