Feuerwerkskörper - kleiner Sprengsatz mit großer Wirkung
Jährlich gibt es in Österreich etwa 1.000 Unfälle durch Feuerwerkskörper, die mitunter folgenschwer enden
,
Zu geringer Sicherheitsabstand, Zündung aus der Hand, zu frühe Explosion des Feuerwerkkörpers oder der Versuch, nicht explodierte Feuerwerkskörper nochmals zu zünden, sind Ursache teilweiser schwerer Handverletzungen. "Oftmals werden Haut, wichtige Gefäße und Nerven zerrissen, manchmal sind die Folgen sogar mit dem Verlust der Hand oder des Armes verbunden.", warnt die Österreichische Gesellschaft für Handchirurgie.
Besonders die unsachgemäße Verwendung von Feuerwerkskörpern oder das Zünden von pyrotechnischen Produkten, deren Herkunft nicht nachvollziehbar ist, führen die Experten als Hauptursachen für derartige Verletzungen an. Zudem kommt es immer wieder
zu Augen- beziehungsweise Hornhautverletzungen und Hörschäden.
Neben Jugendlichen und Kindern sind vor allem betrunkene Männer gefährdet, denn "Alkoholgenuss mindert das Reaktionsvermögen", geben die Handchirurgen zu bedenken. (APA/red, derStandard.at, 28.12.2012)
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