Welche Erfahrungen hatten Sie beziehungsweise Ihr Kind mit dem Sprachlernen in der Schule?

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Kinder sollen die deutsche Sprache beherrschen, bevor sie die Schule besuchen - das fordern immer mehr Politiker. Die Stimmen für eigene Vorschulklassen für jene, die vor Schuleintritt noch Sprachdefizite aufweisen, mehren sich.

In Wien macht der Stadtschulrat Deutsch zur Voraussetzung, um in die Schule aufgenommen zu werden. Auch Integrationsstaatssekretär Sebastian Kurz (ÖVP) pocht schon länger darauf, jene Kinder in Vorschulklassen zu fördern, die noch Sprachdefizite aufweisen. Zuletzt hat auch Unterrichtsministerin Claudia Schmied (SPÖ) angekündigt, die Kriterien für die Schulreife zu überarbeiten.

In einer derStandard.at-Umfrage stimmten 81 Prozent für die Einführung von Vorschulklassen. Doch ist das Thema damit erledigt? Oder macht man es sich mit den Sprachklassen zu einfach?

Wissenschaftler gegen Vorschulklassen

Kritiker sprechen von "Ghettoklassen" und sind der Meinung, dass Separation diskriminierend wirkt. Sprachwissenschaftler fordern stattdessen eine vermehrte Sprachförderung im Kindergarten.

derStandard.at startet deshalb die Serie "Sprache lernen", um sich der Thematik von mehreren Seiten zu widmen. Geplant sind Reportagen in Kindergärten und Schulen, Streitgespräche mit Politikern, Interviews mit Experten und Gespräche mit Eltern.

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Auch Ihre Meinung ist gefragt: Wie denken Sie über eigene Vorschulklassen, um Sprachdefizite zu beheben? Was wollen Sie zu dem Thema lesen? Welche Erfahrungen hatten Sie beziehungsweise Ihr Kind mit dem Sprachlernen in der Schule? Posten Sie Ihre Ideen und Inputs oder schicken Sie ein E-Mail an bildung@derStandard.at! (red, derStandard.at, 10.1.2013)