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Reger Andrang bei der Eröffnung im Veganista.

Foto: apa/neubauer

In der Neustiftgasse 23 im siebten Wiener Bezirk wurde am Mittwoch offiziell das erste vegane Eisgeschäft Wiens eröffnet. Im "Veganista"  gibt es 18 Sorten, die alle ohne Milch oder Eier und vorwiegend aus Bio-Zutaten gefertigt werden. Die Cremigkeit erhält das Eis durch Soja- oder Kokosmilch.

Neben gefrorenen Klassikern wie Vanille, Schoko oder Himbeer finden sich auch ausgefallene Kreationen wie Pekannüsse mit Ahornsirup, Orange-Olivenöl-Safran oder Basilikum in der Kühltruhe. "Wir Veganer lieben Eis, aber es gibt kaum Angebot", begründete Salongründerin Cecilia Blochberger bei der Eröffnung ihren Optimismus, dass das Konzept aufgeht. Auch Leute mit Laktose-Intoleranz will man ansprechen.

Lush-Verkauf brachte Start-Kapital

Shop-Erfahrung hat die nunmehrige Veganista-Chefin bereits. Sie hat vor mehr als sieben Jahren die britische Handmade-Kosmetikmarke "Lush" nach Österreich geholt. Der Verkauf des Geschäfts brachte das Startkapital.

Während sie sich vorrangig ums Finanzielle kümmert, steht Schwester Susanna Paller an der Eismaschine im Hinterzimmer des 40 Quadratmeter großen Lokals. "Sie hat eineinhalb Jahre die Rezepte kreiert, bis es wirklich cremig geworden ist - ohne künstliche Zusatzstoffe und ohne fertige Mischungen", erzählt Blochberger. Das Handwerk hat die Eismacherin an der "Ice Cream University" in New Jersey gelernt, die seit knapp 20 Jahren einschlägige Seminare anbietet.

Eine Kugel im Veganista kostet 1,60 Euro, drei Kugeln kommen auf 4,50 Euro. Mittelfristig will man das Angebot schrittweise ausbauen und beispielsweise Kaffee ausschenken und spezielle vegane Bäckereien anbieten.  (APA, 28.5.2013)