Die Gruppe der Nichtwähler wächst seit 30 Jahren von Wahl zu Wahl - Eine Typologie aus Postings und Umfrage-Werten
Ansichtssache
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Maria von Usslar, Gerald Gartner
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Sie sind die 21,2 Prozent: Jene 1.342.157 Österreicher, die sich bei der Nationalratswahl 2008 ihrer Stimme enthielten. Warum? Sie sind enttäuscht, frustriert, desinteressiert, gleichgültig, verhindert oder verweigernd. Und ihr Anteil wächst bei Nationalratswahlen mit kleinen Unterbrechungen seit der flächendeckenden Abschaffung der Wahlpflicht kontinuierlich. (Siehe: Wo die Nichtwähler wohnen)
Die Motive hinter der Wahlenthaltung sind vielfältig: Aus mehr als 1.350 Postings zu einem User-Forum auf derStandard.at und einer Studie des IMAS-Instituts lassen sich sechs Kurzcharakteristika ableiten. Dabei sind Schnittstellen zwischen den einzelnen Motiven möglich. Jeder dritte Befragte gab bei der IMAS-Untersuchung Ende Juni an, dass er zwei oder drei Gründe für das Fernbleiben hat. 47 Prozent hatten ein Hauptmotiv.
Die sechs Typen der Nichtwähler
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