Beamtenministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) zeigt "wenig Verständnis" für die Streikdrohungen der Lehrergewerkschaft. Sie appellierte am Rande der Nationalratssitzung an die Pädagogen, wenigstens nur partielle Arbeitsniederlegungen vorzunehmen, da dieser Konflikt nicht auf dem Rücken der Kinder ausgetragen werden dürfe.

Viel erreichen werden die Gewerkschafter mit ihren Drohungen nicht, meint die Ministerin: "Wenn es nach mir geht, bedarf es keiner großen Änderungen."

Zur Frage, ob der SPÖ-Klub geschlossen für das neue Lehrerdienstrecht stimmen wird, meinte Heinisch-Hosek bezugnehmend auf die große Zahl an Gewerkschaftern in der eigenen Fraktion, man werde wie stets nach einer gemeinsamen Linie suchen. Dass sich ein Beschluss des "Reformwerks" bis vor Weihnachten ausgeht, ist die Beamtenministerin überzeugt. (APA, 20.11.2013)