Linz - Der ÖAAB Oberösterreichs urgiert jetzt die Einführung des "Rechts auf Teilzeitarbeit", das bereits im Regierungsprogramm verankert sei. Ein entsprechendes Gesetz sollte noch heuer kommen, forderte Oberösterreichs ÖAAB-Obmann Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Hiesl am Dienstag bei einer Pressekonferenz in Linz.

Teilzeitrecht bis zum Schuleintritt des Kindes

Der berufliche Wiedereinstieg der Mütter scheitere bislang sehr häufig am fehlenden Angebot qualifizierter Teilzeitarbeitsplätze. Die Regierung wolle berufstätigen Eltern bis zum Schuleintritt oder vollendeten siebenten Lebensjahr ihrer Kinder den Anspruch auf Teilzeitarbeit und flexible Arbeitszeitregelung bei gleichzeitigem Rückkehrrecht auf Vollzeitbeschäftigung gewähren, erläuterte Hiesl: "Dieses Recht soll für ArbeitnehmerInnen mit mehr als drei Jahren Betriebszugehörigkeit in Betrieben mit mehr als 20 MitarbeiterInnen verwirklicht werden". Weiters solle auch für BeamtInnen die Teilzeitarbeit unter 50 Prozent der Normalarbeitszeit ermöglicht werden, so der ÖAAB. (APA)