Brigitte Weinhardt wird Vorständin des Instituts für Erdöl- und
Erdgasgewinnung an der Montanuni in Leoben
Redaktion
,
Graz - Nach der kürzlich erfolgten Berufung der ersten
Professorin an der Montanuniversität - Corinna Engelhardt - gibt es
nun auch erstmals eine Institutsvorständin in Leoben. Die
Institutskonferenz wählte die ehemalige Vizerektorin Brigitte
Weinhardt einstimmig zur Chefin des Instituts für Erdöl- und
Erdgasgewinnung. Die Wissenschafterin übernimmt diese Funktion von
Zoltan Heinemann, der das Institut bisher geleitet hat.
Sie übernehme damit "die große Aufgabe, die Integration von zwei
einst selbstständigen Instituten zu diesem Großinstitut mit drei
Lehrstühlen und einem großen Christian-Doppler-Labor durch einen
formalen Rahmen zu festigen", so Weinhardt. Ein weiteres Ziel ist,
die Internationalisierung des Instituts in Forschung und Lehre weiter
auszubauen.
"Mines Medal" für Weinhardt
Um diesen Ausbau hatte sich Weinhardt schon in den vergangenen
Jahren große Verdienste erworben. So konnte mit der US-amerikanischen
Partner-Uni "Colorado School of Mines" ein "Double Degree"-Abkommen
vereinbart werden. Dieses ermöglicht es Studierenden beider
Universitäten, sowohl den "Diplom-Ingenieur" in Leoben als auch den
"Master of Science" an der Partner-Universität zu erwerben. Für ihr
Engagement für die Partnerschaft zwischen den beiden Hochschulen
zeichnete die Partner-Uni Brigitte Weinhardt voriges Jahr mit der
"Mines Medal" aus.
Brigitte Weinhardt ist außerordentliche Professorin und hatte von
1995 bis September 2003 die Funktion einer 2. Vizerektorin inne.
Bisher war sie für den internationalen Studentenaustausch und die
Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Ihre Karriere an der Montanuni
startete die promovierte Chemikerin 1977 als Assistentin am damaligen
Institut für Lagerstättenphysik. Sie war übrigens die erste
Assistentin der Montanuniversität Leoben. 1987 habilitiert sie sich
in experimenteller Lagerstättenphysik. (APA)
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