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Scheucher auf SPÖ-Kurs
Foto: APA/Eggenberger

Klagenfurt - Eine alte SPÖ-Forderung hat VP-Spitzenkandidatin Elisabeth Scheucher am Mittwoch erhoben, nämlich die Zuverdienstgrenzen beim Kindergeld aufzuheben. "Damit schwenkt Scheucher auf den SPÖ-Kurs um. Das freut uns einerseits, zeigt aber auch die Ideen- und Konzeptlosigkeit der ÖVP", meint SP-Frauenvorsitzende Sieglinde Trannacher.

Was allerdings merkwürdig anmutet, sei der Umstand, dass Scheucher als Nationalratsabgeordnete die Gelegenheit gehabt hätte, gegen das in dieser Form beschlossene Kindergeld zu stimmen. "Damit hätte sie zeigen können, dass sie wirklich für ihre heutige Forderung einsteht. Oder aber FPÖ und ÖVP entdecken kurz vor den Wahlen die Anliegen der Menschen. Die restliche Zeit belasten sie die Kärntnerinnen und Kärntner nur", kritisiert Trannacher. (red)