Den 40. Todestag Bayers am 10. Oktober nimmt das Theater Brett zum Anlass, dessen provokatives Werk in einem Symposion mit Referenten wie Wendelin Schmidt-Dengler und Gerhard Rühm zu thematisieren (16. Oktober) und sein Stück "Kasperl auf dem elektrischen Stuhl" aufzuführen (14. Oktober). Mehr von Bayer, der als einer der Wegbereiter der österreichischen Avantgarde nach 1945 gilt, gibt es im November im Volkstheater: Dort wird die Operette "Der Schweissfuss" von Bayer und Rühm zur Uraufführung gebracht.
Auch "Hamlet" auf dem Programm
In Koproduktion mit dem Stadttheater Laibach zeigt das Theater Brett ab dem 22. Oktober die österreichische Erstaufführung des Projekts "Manifestations of home" von Barbara Novakovic, in dem es um Sprache und Handlung gehen soll. Als europäische Erstaufführung wird ab dem 11. November das Psychodrama "Adoptiert" der aus Wien stammenden und in Tel Aviv lebenden Autorin Miriam Kainy gegeben. Von Gabriele Kögl stammt die "schwarzgemalte Zukunftsvision unseres Krankenkassensystems" mit dem Titel "anus minimalis", das in der Regie von Ludvik Kavin ab dem 29. Dezember gespielt wird.