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Wolfgang Neugebauer

APA-Photo: Roland Schlager

Wolfgang Neugebauer zieht sich nach mehr als 20 Jahren als wissenschaftlicher Leiter des Dokumentationsarchives des Österreichischen Widerstandes (DÖW) mit Ende November zurück. Der wohl einschneidendste Punkt aus Sicht Neugebauers war der Februar 2000: Die Beteiligung der Haider-FPÖ an der Regierung habe er "damals auch als persönliche Niederlage empfunden". In der Öffentlichkeit haben die zahlreichen oft auch gerichtlichen Auseinandersetzungen, vor allem mit der FPÖ, nur allzu oft die Forschungsarbeit des DÖW überlagert.

Bei allen Kontroversen um das Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes, eines wurde auch von Kritikern immer betont: Es ist eine einzigartige Forschungseinrichtung, die unter der Federführung Wolfgang Neugebauers mit zahlreichen Forschungsarbeiten und Publikationen zu "Holocaust", "Widerstand und Verfolgung", "Verbrechen der NS-Medizin", "Exil", "Rechtextremismus" und dem Großprojekt: „Namentliche Erfassung der österreichischen Holocaustopfer“ zu internationalem Ansehen gelangte.

Der Chat mit den derStandard.at-UserInnen findet am Montag, 8.11.2004, von 13.00 – 14.00 Uhr statt.

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