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Österreich ist bei der neuen internationalen
Bildungsvergleichsstudie PISA 2003 der OECD in drei untersuchten
Kategorien - Lesen, Mathematik und Naturwissenschaften - gegenüber
dem Ergebnis der ersten derartigen Untersuchung aus dem Jahr 2001
zurückgefallen. Das berichtete am Dienstag die Tageszeitung "Kurier". "Drastisch gesunken" sei die Lese-Kompetenz der 15- bis 16-jährigen Schüler, Österreich ist in dieser Kategorie vom 10. auf den 19. Platz zurückgefallen. Offiziell wird die Studie erst am 7. Dezember vorgestellt, eigentlich sollte bis dahin eine Sperrfrist für die Daten gelten.
Bei den Kenntnissen in Mathematik und Naturwissenschaften wurden keine genauen Angaben über das Abschneiden Österreichs bekannt.
2001 wurden in diesen beiden Bereichen Rang elf bzw. Rang acht
erreicht. Mit Platz 19 in der Lese-Kompetenz liegt Österreich
praktisch gleichauf mit Deutschland (Platz 20).
Das Bildungsministerium hatte bereits am Dienstag Nachmittag
"allfällig kursierende Daten" über die Ergebnisse der PISA-Studie als
"Mutmaßungen" bezeichnet. Die Deutsche Presse Agentur (dpa) hat
bereits am vergangenen Wochenende deutsche Ergebnisse aus der
internationalen Bildungsvergleichsstudie veröffentlicht.
In der Bildungsvergleichsstudie PISA 2003 wurden in rund 30
OECD-Ländern die Kenntnisse von 15- bis 16-jährigen Schülern in
Lesen, Mathematik und Naturwissenschaften untersucht, der Schwerpunkt
lag diesmal auf den Mathematik-Kompetenzen. (apa)