Uni
Wiener VP erwartet "Schwächung der Linken" durch neues Gesetz
ÖVP sieht Wünsche der Studierenden erfüllt
Wien - Die Wünsche der Studierenden in hohem Maße erfüllt
sieht ÖVP-Wissenschaftssprecherin Gertrude Brinek durch die am
Donnerstag im Wissenschaftsausschuss verabschiedete Novelle des
Hochschülerschaftsgesetzes (HSG). Die SPÖ wiederum solle "endlich
damit aufhören, andauernd das Ende der Demokratie auszurufen", so
Brinek in einer Aussendung am Freitag. Die im neuen HSG vorgesehenen
indirekten Wahlmodi und Entsendungsmodelle würden die jeweils
darunter liegenden bzw. die entsendenden Gremien stärken, und "das
wollen wir auch für die Universitäts-Vertretungen". Ein "Umdrehen der Mehrheitsverhältnisse" erwartet Brinek nicht -
im Gegensatz zum Bildungssprecher der Wiener VP, Walter Strobl. Dass
die SPÖ Einflussnahme fürchte, liege vermutlich daran, "dass eine
Stärkung der Studentenvertretung vor Ort bei der nächsten Wahl im
Frühjahr 2005, bei der Mandatare von den Universitäts- und
Akademievertretungen der einzelnen Hochschulen gemäß der
Mandatsstärke der Fraktionen entsendet werden, eine Schwächung der
Linken bringen wird." (APA)