Mit einer Aktion vor dem Bildungsministerium veranschaulichte die AKS (Aktion kritischer SchülerInnen) die vermeintlichen Auswirkungen der aktuellen Bildungspolitik.

„Ministerin Gehrer scheut sich vor wahren Reformen und gefährdet dadurch die Zukunft von uns SchülerInnen“, erklärt Kim Kadlec, AKS-Bundesvorsitzende.

„Anti-Reformen“ wie die Stundenkürzungen hätten dem österreichischen Schulsystem den letzten Stoß verpasst. „Gehrer hat es verabsäumt, gegenzusteuern und trägt damit die volle Verantwortung für das aktuelle Debakel, das durch die PISA-Studie bewiesen wurde“, so Kadlec.

„Wenn Ihnen jemand Ihre Zukunft verbaut und alle Verbesserungsvorschläge zurückweist, würden auch Sie Ihr möglichstes tun, dies zu ändern“, ist sich die Schülervertreterin sicher.

Um das österreichische Schulsystem „vor dem totalen Kollpas zu bewahren“, sei daher eine breite Reformbewegung gefordert, die die notwendigen Änderungen vorantreibt: „Es darf kein Zweifel mehr bestehen, welcher Weg zu gehen ist. Finnland hat es uns vorgelebt“, schließt Kadlec.

Zwei - SchülerInnen darstellende - Puppen hingen symbolisch an einem Galgen, der mit Stundenkürzungen, Bildungsstandards, Verhaltensvereinbarungen und ähnlichem beschriftet war.