"Alle kann man nicht berücksichtigen"
"Man soll die Schulzeit der Arbeitswelt anpassen" ist eine Lehre, die Gehrer aus dem schlechten PISA-Ergebnis zieht. So plädiert sie für die Fünf-Tage-Woche. Dazu soll es generell ganztätige Betreuung geben - ob von 8.00 bis 16.00 oder von 9.00 bis 17.00 Uhr, sei zu bereden. "Alle individuellen Lebenssituationen kann man nicht berücksichtigen; es wird eine Bandbreite geben." Auch da werde gelten: Ist eine Schule gegen die ganztägige Betreuung, muss sie das begründen.
Weiterbildung in Ferien
Strenger will Gehrer bei der Unterrichtszeit agieren: "Die Stunden sind zu halten, außer ein Lehrer ist krank. Die Lehrerweiterbildung muss in die unterrichtsfreie Dienstzeit verlegt werden." Und: "Die Schule muss am ersten Schultag anfangen, am letzten aufhören." Der Direktor habe die Verantwortung zu übernehmen, dass keine Stunden ausfallen.
Mit FP-Staatssekretärin Ursula Haubner sei vereinbart, die Einschreibung in die Schule ein Jahr vorzuverlegen: "Um zu testen, ob das Kind Deutsch kann. Wenn nicht, werden Deutschkurse angeboten." Diese könnten gut ausgebildete Lehrer in den Kindergärten machen.
Qualitätskontrolle