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Ein Bild aus besseren Zeiten: Im Jahr 2000 war zwischen Haider und Mölzer noch alles in Ordnung.

Foto: APA/Eggenberger
Wien - Der Krieg der Worte in der FPÖ geht weiter. Der EU-Abgeordnete Andreas Mölzer nimmt Kärntens Landeshauptmann Jörg Haider wegen dessen Überlegungen zur Rückkehr an die Parteispitze kräftig auf die Schaufel: "Ich hoffe nur, dass er nicht wieder von der Waffenlobby oder anderen finsteren Kräften bedroht wird und er es sich wieder anders überlegt", so der frühere Partei-Ideologe im "Kurier".

Damit spielte Mölzer auf Haiders Rückzieher im Jahr 2002 an, als der Landeshauptmann als designierter Parteichef seine Kandidatur zurückzog, weil er angeblich von der Waffenlobby im Zusammenhang mit der Abfangjäger-Nachbeschaffung bedroht worden war.

Ob eine Kandidatur Haiders am Parteitag der FPÖ etwas bringen würde, beurteilt Mölzer skeptisch: Haider sei eher ein Signal der Vergangenheit als eines der Zukunft. Die Langzeitstrategie des Landeshauptmanns beurteilt der vom Parteiausschluss bedrohte EU-Abgeordnete sarkastisch: "Vielleicht strebt Haider eine Konrad Adenauer-Karriere an - das heißt den Bundeskanzler mit 70 Jahren." (APA)