Wien - Das Wissenschaftsministerium und der Österreichische Austauschdienst (OEAD) starten ab kommendem Jahr ein neues Förderprogramm für den Austausch mit Hochschulen in Süd- und Osteuropa. Insgesamt werden in den Jahren 2015 und 2016 Kooperationen mit 900.000 Euro unterstützt, kündigte Staatssekretär Harald Mahrer (ÖVP) bei einer Hochschultagung des OEAD am Dienstag an.

Alle österreichischen Hochschulen - also Universitäten, Fachhochschulen und Pädagogische Hochschulen können im Rahmen dieses Programms Förderungen beantragen. "Damit können eigene Förderschwerpunkte gesetzt und ausgewählte Projekte wie die Internationalisierung der Hochschulen ausgebaut werden", sagte Mahrer. Laut Hubert Dürrstein, Geschäftsführer des OEAD, wird mit dem neue Programm der Wunsch der Universitäten nach flexibleren Förderungen Rechnung getragen.

100.000 Euro pro Projekt

Voraussetzung für eine Subvention ist, dass die österreichischen Hochschulen bei ihren Projekten mit mindestens einem Partner aus einem osteuropäischen oder südeuropäischen Land kooperieren, das kein EU-Mitglied ist. Eine Kooperation wird mit maximal 100.000 Euro gefördert. Das Programm ist auf kein Thema beschränkt, gefördert werden alle Maßnahmen, die strategische Partnerschaften ausbauen.

Der OEAD hält bis morgen, Dienstag, seine 24. Hochschultagung zum Thema "Kooperation und Mobilität 25 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs: Erfahrungen und Ausblicke" ab. (koli, derStandard.at, 29.9.2014