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Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) wünschte Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser "in enger freundschaftlicher Verbundenheit alles Gute und dass sie bald wieder ganz gesund ist".

Foto: apa/Pfarrhofer

Wien – Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser (SPÖ) hat Unterleibskrebs. Wie Oberhauser am Freitag in einer Aussendung mitteilte, sehen die Ärzte gute Heilungschancen. Ihre Ministerinnentätigkeit wird sie weiter ausüben. "Der Weg wird hart – wie für viele tausende andere Frauen auch –, aber das Ziel ist erreichbar", schrieb die Ministerin auf ihrer Facebook-Seite.

Oberhauser hatte sich am Dienstag wegen des Verdachts auf eine Tumorerkrankung in Spitalsbehandlung begeben. "Jetzt steht die Diagnose fest – es ist Unterleibskrebs", teilte sie mit und zeigte sich kämpferisch: "So – Feind erkannt – jetzt startet der Abwehrkampf!"

Die Chemotherapie begann noch am Freitag. Oberhauser bedankte sich für die zahlreichen in den vergangenen Tagen eingegangenen Genesungswünsche: "Danke euch für die Kraft und Energie, die von euch kommt – ich fühle mich echt getragen dadurch!"

Genesungswünsche aus allen Parteien

Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) wünschte Oberhauser "in enger freundschaftlicher Verbundenheit alles Gute und dass sie bald wieder ganz gesund ist". Die gesamte Bundesregierung stehe hinter ihr: "Wir werden dich, wo immer wir können, voll unterstützen."

Genesungswünsche sandte auch Vizekanzler Reinhold Mitterlehner im Namen des ÖVP-Regierungsteams. Er wünschte "viel Kraft und Zuversicht".

Auch SPÖ-Bundesgeschäftsführer Norbert Darabos und Klubchef Andreas Schieder wünschten der krebskranken Ministerin "viel Kraft für diese schwierige Zeit". FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache wünschte Oberhauser "viel Kraft im Kampf gegen ihre Krebserkrankung" und eine "rasche und vollständige Genesung".

"Wir wünschen Sabine Oberhauser viel Geduld, Kraft und Zuversicht, um die anstrengende Behandlung und die damit einhergehenden Belastungen zu bewältigen", sagte Neos-Gesundheitssprecher Gerald Loacker.

Grünen-Chefin Eva Glawischnig zollte Oberhauser "Respekt" für den offenen Umgang mit ihrer Erkrankung. In einer Aussendung wünschte sie der Ministerin "viel Kraft und eine rasche Genesung ". Die neue Team-Stronach-Klubchefin Waltraud Dietrich wünschte Oberhauser "viel Kraft und positive Energie". Stärke, Zuversicht und Vertrauen seien die beste Unterstützung für die Therapie. (APA, 6.2.2015)