Für Kinder ist der Zoobesuch oft ein spannendes Erlebnis.

Foto: dpa/Waltraud Grubitz

Zum bereits vierten Mal in Folge wurde der Tiergarten Schönbrunn zum besten Zoo Europas gekürt. Dabei wurde er nach Kriterien wie Artenschutz, Tierhaltung, Zoopädagogik, Artenvielfalt und Besucherzahlen beurteilt. Neben einigen Forschungsprojekten und der Nachzucht von gefährdeten Tierarten dienen Tiergärten vor allem der Bildung.

Bildungsauftrag und Tierschutz

Besonders Kinder erhalten so die Möglichkeit, Tiere kennenzulernen, die sie sonst nicht sehen würden. Sie werden über Lebensweise und Lebensräume informiert und erfahren mehr über bedrohte Tierarten. Dabei wird die Sensibilität für die Tierwelt und Umweltschutz erhöht. Zoobesuche können daher pädagogisch sinnvoll sein.

Gleichzeitig sind Tiergärten an sich umstritten, weil Tiere in Gefangenschaft gehalten werden und so nicht in ihrem natürlichen Lebensraum aufwachsen. Hinzu kommt, dass manche Zoos in der Kritik stehen, zu kleine Gehege zu haben oder sich unzureichend um ihre Tiere zu kümmern. Als in Kopenhagen das Giraffenkalb Marius getötet und öffentlich an Löwen verfüttert wurde, hat dies zu zahlreichen Reaktionen geführt.

Mit Kindern in den Zoo

Ab welchem Alter sind Sie mit Ihren Kindern in den Zoo gegangen und wie oft gehen Sie dorthin? Ist der Besuch von Tiergärten mit Ihren Kindern für Sie gar tabu oder gehört er zum Pflichtprogramm? Welche Erfahrungen haben Sie mit verschiedenen Tiergärten in und außerhalb Österreichs gemacht? Haben Ihre Kinder bestimmte Lieblingstiere und wenn ja, welche sind das? (sni, 23.9.2015)