Wien – Die Verhandlungen zwischen Wissenschaftsministerium und den Universitäten um die Verteilung der Mittel aus den Leistungsvereinbarungen sind weitgehend abgeschlossen. 18 von 21 Unis sowie die Donau-Uni Krems haben die Verträge, mit denen der Großteil des Uni-Budgets 2016 bis 2018 an die einzelnen Hochschulen verteilt wird, schon unterschrieben, hieß es auf Anfrage aus dem Ministerium

Noch nicht abgeschlossen sind die Verträge mit der Medizin-Uni Wien, der Uni Linz und der Universität für Angewandte Kunst. Dafür ist noch bis Jahresende Zeit.

Insgesamt beträgt das Uni-Budget der kommenden drei Jahre 9,73 Milliarden Euro. Zu den via Leistungsvereinbarungen rund 7,25 Milliarden kommen noch etwa die nach kompetitiven Gesichtspunkten (etwa Zahl der prüfungsaktiven Studenten, Zahl der Absolventen) verteilten Hochschulraum-Strukturmittel sowie Mittel für Bauten, Studienbeitragsersätze und der Klinische Mehraufwand an den Medizin-Unis.

Budget für drei Jahre

Leistungsvereinbarungen sind für jeweils drei Jahre geschlossene öffentlich-rechtliche Verträge zwischen den einzelnen Universitäten und dem Bund. Sie bilden seit 2007 das Herzstück der Hochschulfinanzierung. Inhalt sind laut Universitätsgesetz (UG) einerseits die von der Universität zu erbringenden Leistungen und andererseits die Leistungsverpflichtung des Bundes (also vor allem die Finanzierung). Zu den von der Uni zu erbringenden Leistungen zählen u.a. strategische Ziele, Profilbildung und Universitätsentwicklung, Personalentwicklung, Forschung, Studien und Weiterbildung, gesellschaftliche Zielsetzungen, Erhöhung der Internationalität und Mobilität sowie interuniversitäre Kooperationen. (APA, 16.11.2015)