An allen Adventwochenenden kann man in der Alten Post ohne Winterjacke unter Dach essen, trinken und natürlich einkaufen.

Foto: Die Markterei

Hat man vor einigen Jahren noch mühsam nach kleinen Geschäften und Direktvermarktern gesucht, um an ausgewählte regionale und gut produzierte Lebensmittel zu kommen, gibt es heute – vor allem in Wien – einige Plätze, an denen viel Gutes feilgeboten wird.

Die Markterei, die bereits im Sommer erfolgreich Produzenten und Kunden in Gärten von Wiener Hotels zusammengeführt hat, geht nun einen Schritt weiter. An allen Adventwochenenden kann man ohne Winterjacke unter Dach essen, trinken und natürlich einkaufen – gutes Gewissen inklusive, kooperieren die Veranstalter doch mit Slow Food Wien.

Auch warmes Essen

Demnach werden alle Produkte sauber und fair hergestellt: Brot von Bäcker Kasses, Käse von Stephan Gruber oder Gemüse vom Biohof Adamah sollen Essbegeisterte in die Hallen der Alten Post in Wien locken. Stilecht kann man entweder auf Thonetsesseln Platz nehmen und sich mit anderen über Biodiversität unterhalten, oder man flüchtet vor derartigen Gesprächen und bewegt sich tanzenderweise zur Musik.

Damit man aber nicht gleich wieder mit seinem Jutesackerl nach Hause verschwindet, ist auch für warmes Essen (Street-Food-Trucks) und Alkohol (Craft-Beer und "Respekt-Winzer") gesorgt. Freitag hat die Gastronomie bis Mitternacht und Samstag bis 22 Uhr geöffnet. Die Markterei-Möbelserie wurde vom Kreativkollektiv mostlikely in Zusammenarbeit mit dem Wiener Tischler-Architektur-Kollektiv MO-NI-KA entworfen und produziert. Natürlich auch nachhaltig. (Alex Stranig, RONDO, 4.12.2015)