Wie der Hase läuft, so fährt er.

Foto: apa

Wien – Mehr als 80 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher feiern Ostern im Familien- oder Freundeskreis. Das zeigt eine aktuelle Erhebung von meinungsraum.at. Nur jeder Zwanzigste verzichtet aus Desinteresse am Fest auf den Osterhasen. Immerhin 81 Prozent der 500 Befragten kennen den Hintergrund zu Ostern und wussten, dass am Ostersonntag der Auferstehung Jesu gedacht wird.

"Beachtliche 83 Prozent der Österreicher feiern Ostern im Familien- oder Freundeskreis. Dabei fördern Kinder im Haushalt ein traditionelles Osterfest", sagt Evelyn Kaiblinger, Marktforscherin von meinungsraum.at. So gaben 93 Prozent der Befragten mit Kindern an, das anstehende Fest zu feiern, während es in Haushalten ohne Kinder nur 79 Prozent waren.

Das Osterhasi: ein zeitloser Klassiker des deutschen Kabarettisten Gerhard Polt.
MrTarnwagen

Volles-Nest-Syndrom

Die Fastenzeit vor Ostern wird schon etwas weniger traditionell begangen: Lediglich 28 Prozent der Befragten gaben an, zwischen Aschermittwoch und Ostersonntag zu fasten. Dabei entsagen 49 Prozent dieser Gruppe Süßigkeiten, 32 Prozent dem Alkohol und 26 Prozent verzichten auf Fleisch und Fleischprodukte.

Generell hält die Mehrheit der Österreicherinnen und Österreicher Ostertraditionen hoch: 36 Prozent finden es "sehr wichtig", Ostern zu feiern, 29 Prozent finden es "eher wichtig. Bei 62 Prozent der Befragten werden am Ostersonntag Ostereier versteckt – und nicht immer nur für die Kinder. 37 Prozent geben an, dass sowohl Erwachsene als auch Kinder auf die Suche gehen.

63 Prozent pecken

Wer Ostereier versteckt, setzt in der Regel die Tradition mit dem klassischen Eierpecken fort (63 Prozent). Übrigens sind die Österreicher bei der Wahl der Ostereier sehr wählerisch: 65 Prozent der Befragten ist es wichtig oder gar sehr wichtig, dass Ostereier Bio sind. Für Geschenke werden durchschnittlich 73 Euro ausgegeben – üppig fällt zu Ostern also nicht nur das Essen aus. (APA, red, 25.3.2016)