Festival/Oper/Theater/Vorarlberg/Vorschau – Intendantin Sobotka freut sich über bereits 60 Prozent verkaufter Karten für die "Turandot" im heurigen Jahr

Bregenz – 2019 und 2020 bringen die Bregenzer Festspiele erstmals Giuseppe Verdis "Rigoletto" auf die Seebühne, wie Intendantin Elisabeth Sobotka am Donnerstag in Wien ankündigte. Als Regisseur hat man Philipp Stölzl gewonnen, der sich nicht zuletzt als Filmregisseur ("Der Medicus") einen Namen gemacht hat, aber auch in Salzburg oder im Theater an der Wien reüssierte. Stölzl wird für Regie und Bühne verantwortlich zeichnen.

Zunächst steht aber die heurige Saison an, die am 20 Juli mit der österreichischen Erstaufführung von Franco Faccios romantischer Oper "Hamlet" in der Regie von Olivier Tambosi im Festspielhaus eingeläutet wird.

Am 21. Juli steht dann die Wiederaufnahme des Publikumserfolgs "Turandot" am See am Programm. Die Proben für die Inszenierung von Marco Arturo Marelli beginnen bereits am 21. Juni, wobei sie es als Kompliment für die Festspiele werte, dass alle Sänger der Hauptrollen aus dem Vorjahr wiederkehren, freute sich Sobotka.

Aber auch die Zuschauer haben weiterhin Interesse, seien doch bereits 60 Prozent der 162.000 aufgelegten Karten für die 24 Veranstaltungen auf der Seebühne bereits gebucht. Damit liege man schon über der "Tosca" und in etwa auf dem Niveau der "Aida" (2009/2010).

Der eigentliche Auftakt der Festspiele findet heuer eigentlich am 19. Juli statt, wenn als Reminiszenz an die Gründung der Festspiele vor 70 Jahren Mozarts Singspiel "Bastien und Bastienne" wie 1946 auf einem Kieskahn im Gondelhafen bei freiem Eintritt aufgeführt wird. (APA, 2.6.2016)