Wien – Erstmals seit Juli 2015 liegt FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache in der fiktiven Kanzler-Direktwahl nicht voran: Der neue Bundeskanzler und SPÖ-Chef Christian Kern kommt in einer Umfrage des Nachrichtenmagazins "Profil" auf 27 Prozent und liegt damit deutlich vor Strache mit 17 Prozent (-3). ÖVP-Obmann und Vizekanzler Reinhold Mitterlehner erreicht 19 Prozent (-4).

Grünen-Chefin Eva Glawischnig kommt in der vom Meinungsforschungsinstitut Unique research durchgeführten Studie auf sechs Prozent und Neos-Chef Matthias Strolz auf vier Prozent. Kerns Amtsvorgänger Werner Faymann war zuletzt bei 18 Prozent gelegen.

Die FPÖ bleibt laut Vorabmeldung stärkste Partei mit 34 Prozent (+2), gefolgt von der SPÖ mit 25 Prozent (+3) und der ÖVP mit 19 Prozent (-5). Die Grünen bleiben gleich mit 14 Prozent, die Neos erreichen sieben Prozent (+1).

Für die Umfrage wurden 500 Personen befragt, die maximale Schwankungsbreite beträgt +/-4,5 Prozent. (APA, 18.6.2016)