Als wichtige Zutat in der bekannten "Frankfurter Grünen Soße" hat sich der Borretsch einen Namen gemacht. Hierzulande weiß man oft nicht so recht, was man damit anfangen soll. Dabei eignet sich das ein wenig nach Gurken schmeckende, üppig wuchernde Kraut auch zum Füllen von Teigtäschchen und Strudeln. Die Blüten sind ebenfalls essbar. Eine schönere Dekoration gibt es wohl kaum, also künftig im Hochbeet einen Platz für die Borretschpflanze reservieren!

Foto: Calla

Zutaten

  • 300 g Borretschblätter und Blüten
  • 200 g Erdäpfel, mehlig
  • 500 ml klare Gemüsesuppe
  • 2 Stängel Dill, fein geschnitten
  • 20 g Sojabohnen, knusprig
  • Salz, Pfeffer
  • gemahlene Muskatnuss
  • 1 kleine Schalotte
  • 1/2 Knoblauchzehe
  • 2 El Olivenöl

Zubereitung

Schalotte und Knoblauch fein hacken, in einem hohen Topf Öl heiß werden lassen. Schalotten und Knoblauch auf kleiner Stufe weich dünsten. Inzwischen mehlige Erdäpfel schälen und klein würfeln. Borretsch säubern und waschen.

Die Gemüsesuppe in den Topf gießen, Erdäpfel dazugeben und weich köcheln. Zum Ende der Garzeit geschnittene Borretschblätter und die Gewürze dazugeben. Dill noch zurückhalten, sein Aroma verfliegt recht schnell.

Wenn der Borretsch weich ist, die Suppe mit einem Pürierstab ordentlich mixen und nochmals abschmecken. Dill unterheben.

Suppe anrichten und garnieren mit einem Klecks Soja Cuisine, knusprigen Sojabohnen und einigen der blauen Borretschblüten. (Calla, 13.9.2016)