Zweifelt, dass es genügend Direktoren gibt, die ein Schulcluster leiten wollen: Zillner

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Wien – Vor zwei Wochen haben SPÖ und ÖVP ihre Pläne für eine Organisationsreform an den Schulen vorgestellt – nun äußern die Betroffenen Zweifel, ob diese auch umsetzbar sind. Es geht um die sogenannten Schulcluster, Verbünde aus zwei bis acht Schulen mit ähnlicher Schwerpunktsetzung und gemeinsamer Administration.

Wilhelm Zillner, Sprecher der AHS-Direktoren und selber verantwortlich für das Realgymnasium in Kirchdorf an der Krems, äußerte auf Ö3, dass es für diese Aufgabe womöglich zu wenige Direktoren gebe: "Je mehr Schulen, desto mehr administrativer Aufwand." Schon jetzt gebe es für viele Direktorenstellen nur einen oder gar keinen Bewerber.

Dabei sind die Schuldirektoren an sich von dem Autonomiepaket angetan. Es bringt an den Standorten mehr Freiheiten von der Lehrerauswahl bis zu Schulprojekten. Die Direktoren wollen aber auch beim Budget mehr Mitbestimmung. (red, 31.10.2016)