Verpflichtende Fortbildung in den Herbstferien: sinnvolle Regelung oder populistische Ankündigung?

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Die neue Regierung plant in ihrem Regierungsübereinkommen Herbstferien ab 2018. Von 26. Oktober bis 2. November könnten Schülerinnen und Schüler somit freihaben. Entweder werden schulautonome Tage gestrichen oder die Sommerferien um diese Tage reduziert. Genaue Pläne liegen noch nicht vor. Für Lehrerinnen und Lehrer sind in dieser Zeit verpflichtende Fortbildungskurse geplant. Vielfach sprechen sich Poster in den STANDARD-Foren für eine einheitliche Regelung von Herbstferien aus, sehen aber die verpflichtende Fortbildung für die Lehrerschaft als Populismus, wie User "denkender Mensch":

Kinder vergessen unheimlich viel in dieser einen Woche, ist der Kritikpunkt von Userin "Maria_K". Sie fragt sich außerdem, wo Fortbildungen für so viele Lehrerinnen und Lehrer stattfinden sollen:

Für Lehrerinnen und Lehrer ist die Herbstzeit die arbeitsintensivste, wie Poster "grummi" schreibt, und Herbstferien ohnehin Arbeitszeit:

Lehrer sollten eine bestimmte Anzahl an verpflichtenden Fortbildungsstunden absolvieren müssen, aufgeteilt auf alle möglichen Ferien, schreibt User "Minimus Faktus":

Leider fehlt für Fortbildungen häufig das Budget. Diese Erfahrung machte User "max_pain" nicht erst einmal:

Es müssen auch Angebote geschaffen werden, schreibt User "Incorruptus":

Wie und wann bilden Sie sich fort?

Wie viel davon ist Pflicht, wie viel davon machen Sie freiwillig? Wie zufrieden sind Sie mit dem Fortbildungsangebot, und wie unterstützt Sie Ihre Schule dabei? Was halten Sie von der verpflichtenden Fortbildung in den Herbstferien? Was bräuchte es, um Fortbildungsmaßnahmen den Lehrkräften besser zu ermöglichen? (haju, 20.12.2017)