Zu guter Letzt fragte ich dann noch Sigrid Huber, wie sie es denn mit Rucksäcken halte. Huber ist Gründerin und Chefredakteurin von "Trailrunning Szene", einem österreichischen Traillauf-Magazin und -Portal, das längst weit über die Grenzen bekannt und anerkannt ist.
Huber antwortete knapp – und klar strukturiert: "Generell im Training auf nicht alpinen Trails mit weniger als zehn Kilometer: kein Rucksack. Bei großer Hitze habe ich eine 0,5-l-Flask dabei, die ich entweder in der Hand trage oder im Freebelt mittrage.
Zehn bis 20 km: Meistens mit kleinem Rucksack, ca. 5 l Volumen. Inhalt: je nach Wetter 0,5 bis 1 Liter Wasser, ein Notfallriegel oder Gel (wenn es länger dauert und die letzte größere Mahlzeit zu lange her ist), Sonnenbrille, ärmellose Jacke oder Regenjacke, dünnes Stirnband. 20+ km: Rucksack mit ca. 10 l Volumen. Inhalt: Stöcke, Erste-Hilfe-Paket, Stirnlampe und Ersatzbatterien, Kappe, Sonnencreme, Wechselwäsche, Regenbekleidung, Verpflegung, Handschuhe, Mütze/Buff, Karte, Uhr, Sonnenbrille, Handy mit Notfallnummern (Alpinnotruf 140, Euro-Notruf 112). Zusätzlich habe ich gern GoPro und je nach Dauer natürlich mehr Verpflegung und auch Geld dabei.