Innsbruck – Der Senat und der Rat der Universität Innsbruck haben Tilmann Märk für eine weitere Periode als Rektor bestätigt. Märk wird damit seine bereits dritte Amtszeit im Frühjahr 2020 antreten, teilte die Uni am Donnerstag mit.

Die neuerliche Rektoratsperiode geht dann bis 2024. Für die Zustimmung waren jeweils eine Zweidrittelmehrheit in Universitätsrat und Senat notwendig. Märk zeigte sich über seine Wiederbestellung sehr erfreut. In der aktuellen Rektoratsperiode seien wichtige Weichenstellungen für die Zukunft der Universität erfolgt, etwa der "sehr gute" Abschluss der Budgetvereinbarung mit dem Bund für die Jahre 2019 bis 2021, meinte der Rektor.

Diese "positive Dynamik" möchte er nun in seine dritte Rektoratsperiode mitnehmen. "Das ist sehr wichtig in einer Zeit, in der durch die nunmehrige Einführung der Studienplatzfinanzierung eine sehr transformative Phase für die österreichische Hochschullandschaft eingeläutet wurde", meinte Märk.

In seiner dritten Amtszeit möchte der Rektor die Position der Universität Innsbruck absichern und idealerweise noch ausbauen. Außerdem soll die Qualität der Forschung erhöht und die Rahmenbedingungen in der Lehre verbessert werden. Dazu würden auch wichtige bauliche Schritte, wie die Umsetzung des Neubaus am Innrain und des Hauses der Physik zählen.

Tilmann Märk wurde 1944 in Seefeld in Tirol geboren. Nach der Matura in Innsbruck studierte er Physik an der Universität Innsbruck, sein Doktorat in Experimentalphysik erlangte er 1968, die Habilitation folgte 1976. 2003 wurde Märk zuerst unter Rektor Manfried Gantner, ab 2007 unter Rektor Karlheinz Töchterle Vizerektor für Forschung. Nach Töchterles Angelobung zum Wissenschaftsminister leitete Märk die Universität zuerst geschäftsführend, im Dezember 2011 wurde er dann zum Rektor gewählt. Märk ist Träger zweier Ehrendoktorate, außerdem wurde ihm das Große Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich und das Ehrenzeichen des Landes Tirol verliehen. (APA, 31.1.2019)