Zumindest in Vorarlberg können wahlberechtigte am 29. September den "Wandel" ankreuzen.

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Wien – Neben den Grünen – die österreichweit am Stimmzettel stehen – meldete am Mittwoch auch eine Kleinpartei einen ersten Erfolg beim Unterschriftensammeln. "Der Wandel" wird zumindest in Vorarlberg am Stimmzettel stehen. Parteichef Fayad Mulla ist zuversichtlich, auch in anderen Ländern genug Unterstützung zu bekommen, wenngleich das Sammeln in den Ferien und bei dieser Hitze schwierig sei.

Aktuell, zur Halbzeit, habe man rund die Hälfte der erforderlichen 2.600 Unterschriften für die bundesweite Kandidatur, sagte er zur APA. Und forderte vehement auch die Möglichkeit der Online-Unterstützung – mit Blick auf die Auslandsösterreicher oder Bettlägrige, die derzeit keine Unterstützungserklärung unterschreiben können. Denn dafür muss man auf das Gemeindeamt gehen.

"Der Wandel" hat schon Wahlerfahrung gesammelt: Bei der Nationalratswahl 2013 schaffte die damals neue linke Partei die Kandidatur in Wien und Oberösterreich – holte dann aber nur 3.051 Stimmen bzw. 0,07 Prozent bundesweit. Bei der EU-Wahl 2014 ging sie unter anderem mit KPÖ und Piraten die – mit 2,14 Prozent recht erfolgreiche – Wahlallianz "Europa Anders" ein. Die heurige EU-Wahl ließ die Partei in Österreich aus. (APA, 24.7.2019)