Hochegger gab an, dass er seine Verbindlichkeiten mit dem Einkommen als Pensionist nicht mehr bedienen kann.

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Wien – Über den ehemaligen PR-Unternehmer und Lobbyisten Peter Hochegger – er ist einer der Angeklagten im laufenden Buwog-Strafverfahren – wurde am Mittwoch auf eigenen Antrag ein Privatkonkurs eröffnet. Das teilte der Gläubigerschutzverband KSV 1870 am Freitag mit.

Hochegger gab in seinem Antrag an, dass aufgrund von Verbindlichkeiten gegenüber Banken, Behörden, seiner Ex-Frau und einer Steuerberatungskanzlei die Antragstellung auf Eröffnung des Schuldenregulierungsverfahrens notwendig war, da er diese Verbindlichkeiten mit seinem Einkommen als Pensionist nicht mehr bedienen könne.

Schuldenhöhe unklar

Die genaue Höhe seiner Verbindlichkeiten sei ihm nicht bekannt, zitiert der KSV aus Hocheggers Antrag. Wesentliche Vermögenswerte sollen nicht bestehen. Sobald die Verbindlichkeiten feststehen, soll die Möglichkeit der Entschuldung durch einen Zahlungsplan geprüft werden. Sobald die Verbindlichkeiten feststehen, beabsichtigt Hochegger die Möglichkeit einer Entschuldung mittels eines Zahlungsplans zu prüfen.

Das Bezirksgericht Innere Stadt in Wien hat die erste Gläubigerversammlung und Prüfungstagsatzung für den 4. November 2020 anberaumt. Die gerichtliche Anmeldefrist für Forderungen endet am 14. Oktober. (APA, 19.6.2020)