Der Kaffee zu Hause schmeckt besser als im Büro, sagen 17 Prozent der Heimarbeitenden in einer Umfrage.
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Eine Melange zum Frühstück, ein Espresso nach dem Mittagessen, eine Tasse gegen das Nachmittagstief: Kaffee ist für die meisten fester Bestandteil des Arbeitsalltags. Nicht nur, weil das Koffein die Konzentration steigert, sondern auch, weil im Büro die Kaffeemaschine oft sozialer Dreh- und Angelpunkt ist. Man trifft Kolleginnen aus anderen Abteilungen, geht auf eine kurze Kaffeepause mit dem Kollegen – und kommt so vielleicht auf neue kreative Ideen.

Doch auch abseits der Firmenzentrale ist der Kaffee von Bedeutung. Das legt eine Onlineumfrage von TQS Research & Consulting im Auftrag des Kaffeemaschinenherstellers Jura Österreich nahe. Befragt wurden 1.000 Menschen und davon ausgewertet 288 Kaffeetrinkerinnen und -trinker, die im vierten Lockdown zu Hause gearbeitet haben – somit sind die Aussagen über den Kaffeegenuss nicht repräsentativ für die Bevölkerung. Demnach hat der Wechsel vom Office ins Homeoffice dazu geführt, dass sich der Kaffeekonsum verstärkt hat. Es werde nicht nur mehr getrunken, sondern sich auch intensiver damit auseinandergesetzt, sagt Annette Göbel, die die Verkaufsförderung von Jura Österreich leitet, in der zugehörigen Presseaussendung.

Drei Tassen pro Tag

Was heißt das also in konkreten Zahlen? Rund die Hälfte der Befragten genießt mindestens drei Tassen täglich. Immerhin 18 Prozent davon trinken sogar fünf Tassen oder mehr. Knapp ein Drittel der Befragten (31 Prozent) gab an, im Homeoffice mehr Kaffee zu trinken als am Arbeitsplatz. Für vier von zehn war dafür die höhere Flexibilität entscheidend – sie dürften sich also beim Arbeiten zu Hause die Kaffeepausen besser einteilen können.

Für 17 Prozent ist die bessere Kaffeemaschine zu Hause die Ursache – immerhin haben sich einige laut Umfrage auch in der Pandemie eine neue Kaffeemaschine gekauft. Und 15 Prozent gaben an, mehr Tassen zu trinken, weil im Homeoffice mehr Konzentration notwendig sei. Wer hingegen weniger Kaffee konsumiert – immerhin 29 Prozent –, führte das auf die fehlenden Gelegenheiten zum Kaffeetrinken mit Kundinnen und Kollegen zurück. Am liebsten trinken die Menschen in Österreich übrigens Cappuccino (38 Prozent), gefolgt von Milchkaffee (27 Prozent) sowie Latte Macchiato und Espresso (jeweils 22 Prozent).

Wie ist das bei Ihnen?

Gönnen Sie sich im Homeoffice häufiger eine Tasse Kaffee als im Büro? Was sind die Gründe dafür? Beziehungsweise: wieso nicht? Vermissen sie die Kaffeepausen mit Kolleginnen und Kollegen? Tauschen Sie sich im Forum aus! (red, 24.1.2022)